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612 30. Galvanische Messapparate. Gr. le Goarant de Tromelin. Sur un nouveau galva- nometre aperiodique. C. R. XCVII, 995-996f; La lumiere electr. X, Nr. 47f; [Chera. News XLV1II, 260; Sill. J. (3) XXVII, 57-58; Cim. (3) XV, 61; ZS. f. Instrk. IV, 102f. Das Instrument enthält ein aus 3 Magnetnadeln bestehendes Nadelsystem, die mittlere Nadel hat eine umgekehrte Polstellung wie die beiden äussern, letztere schwingen ober- resp. unterhalb des Galvanometerrahmens, die mittlere innerhalb, de Tromelin behauptet auf diese Weise die Galvanometer von dreifacher Em pfindlichkeit zu erhalten. (?) Auch hat er — unter Umkehrung des gewöhnlichen Constructionsprincips — den Multiplicator- rabmen als Schwingungskörper, die Nadeln fest genommen. In diesem Falle hat er 3 horizontal in je 5 mm Abstand übereinan der befestigte Hufeisenmagnetchen verwendet. Als Zeichen für die erzielte Empfindlichkeit Folgendes; Lässt man ein'nur wenige Milligramm schweres Eisenstiick auf den Magneten eines Tele phonen (dessen Platte zu dem Zweck entfernt war) fallen, so er hielt man einen Ausschlag des Galvanometers. E. //. McKendrick. On a simple form of Lippmann’s capillary electrometer useful to physiologists. J. of Anat. and Physiol. for April 1883f; Nature XXVIII, 166; Glasgow Philosoph, soc. Proc. for 1882/83, 592. U-förmig gebogene Röhre mit capillarem, horizontal liegen dem Mittelstück (0,02—0,001 mm Durchmesser.) Das ganze Rohr ist mit Quecksilber gefüllt, nur im capillaren Tlieil befindet sich ein die Quecksilbermassen trennendes Flüssigkeitsfädehon von verdünnter Schwefelsäure. Der Apparat soll äusserst emptindlich sein, zeigt Muskelströme, etc. an. E. H. A. Martens. Galvanometer mit astatisch aufgehängten Nadeln. D. R. P. Nr. 25612 vom 1. Mai 1883f; [ZS. f. Instrk. IV, 183f. Das Patent gründet sich auf die bekannte Thatsacbe, dass man Astasie einer Magnetnadel oder eines Systemes von solchen