CIO 30. Galvanische Messapparate. Letzterer liegt in einer Zweigleitung zum Hauptstrom, ist indes» nicht ständig in dieselbe eingeschaltet, sondern wird dies erst dadurch, dass der zuerst erwähnte röhrenförmige Elektromagnet einen Eisenkern, der vermittels Spiralfedern au die vertical stehende Axe des kleinen Motors angehängt ist, abwärts zieht und so gegen einen Contact gedrückt wird. Sobald dann die Geschwindigkeit des Motors eine gewisse Grösse erreicht hat, hebt ein gleichfalls mit der Axe des Motors verbundener Centri- fugalregulator den erwähnten Eisenkern empor und unterbricht dadurch wieder den Zweigstrom. Die Drehungen der Welle des Motors finden dementensprechend mit Unterbrechuugen statt, die um so kürzer sein werden, je stärker der Hauptstrom ist. Die Messung selbst geschieht durch Ablesung an einem Zählwerk, auf das sich die Umdrehungen der Motoraxe übertragen. Der Apparat misst nur die Strommenge, nicht aber die Spannung. Er ist daher nur für solche Fälle anwendbar, bei denen die Strömung stets bei unveränderlicher Potentialdifferenz vor sich geht. E. H. J. T. King. Apparat,!!« for Automatically Regulating Electric Currents. E. P. Nr. 5744. [Engineering XXXVI, 116 bis 117, Nr. 918f. Der Apparat bezweckt automatische Regulirung der Klemmen spannung der Dynamomaschine durch Stellungsänderung ihrer Contactbitrsten auf elektromagnetischem Wege. E. II. E. Kohlrausch, lieber die galvanische Ausmessung der Windungsfläche einer Drahtspule. Wied. Ann. XVIII, 513 bis 533f. Methode: Ein und derselbe Strom wird durch eine Spiegel- tangentenboussole (1 Uraw., Halbmesser R) und durch die Spule geleitet, so dass beide Stromtheile zusammen auf die kurze Nadel der lloussole wirken. Die Axe der Spule sei dabei ost- westlich, ihr Mittelpunkt habe den Abstand a von der Nadel und liege