nutzt, die auf einen dicken Kupferring aufgewickelt ist, der selbst als Ablenkungskreis von verschwindend kleinem Widerstande bei Stromintensitätsmessungen dient. Je nach dem Abstand der Ablenkungsrolle von der Boussole dient das Galvanometer zur Messung von Strömeu von bis 400 Ampere, resp. zu Potentialdiffcrenzmessungen von */ 10 bis 700 Volt; Proportionalität soll zwischen Ausschlag und der An zahl Ampere resp. Volt bis 35° bestehen. Die vollkommene Aperio- disirung der Magnetnadel soll es ermöglichen, dass man den Strom verlauf einer Kette verfolgen kann, ehe sich noch die Phänomene der Polarisation abgespielt haben, (was bei der kurzen Zeitdauer dieser Phase bei anderen Galvanometern von fast verschwindend kleinem Widerstand unmöglich ist), und dass man überhaupt jegliche Stromschwankung (bei Elementen wie bei Maschinen) Schritt für Schritt beobachtend verfolgen kann. E. II. E. Ducretet. Sur l’etalonnage des galvanometres. C. R. XCVI1, 1477f; [Cliern. News XUX, 46. Da die Intensität des Erdmagnetismus gar zu grossen Schwan kungen unterworfen ist, so wendet man bei Galvanometern neuer dings häufig starke Richtmagnete an, deren Aenderungen weit geringer sind, als die des Erdmagnetismus. Um diesen Richt magneten, von deren magnetischem Zustand die Graduirung des betreffenden Galvanometers abhängt, immer wieder dieselbe Menge Magnetismus zu ertbeilen, schlägt Ducretet vor, dieselben mit einer Spirale von grossem Widerstande zu umgeben und durch selbige den Strom von mehreren grossen Daniells (22 cm Höhe) immer eine ganz bestimmte Zeit hindurchzuschicken. E. II. Th. A. Edison. Neuerungen an registrirenden Volta metern. D. R. P. Nr. 23909 vom 8. Nov. 1882f. [ZS. f. Instrk. IV, 220. Bei Edison’s älterem selbstthätig registrirendem Wagevolta meter diente bei jeder Schwingung des Wagebalkens ein mal