wobei wiederum die beiden Moleciile Anhydrit sich mit den beiden Wassermolecülen zu 2H 3 S0 4 vereinigen. Bei Anwendung von Mennige in den Faureaccumulatoren stellt sich dagegen der Vorgang wie folgt dar. Zunächst: Pb 3 0 4 +2H 2 S0 4 = Pb O s -f-2Pb S0 4 +2H 2 0, und für die weitere Umsetzung des Sulfats in Superoxyd: 2PbS0 4 + 4H 3 0 = 2Pb0 3 + 2H 2 S0 4 + 2H 2 . Der freiwerdende Wasserstoff reducirt an der Katliode Pb 3 0 4 ; er langt aber nur aus, um halb so viel Blei zu bilden, wie aus dem Sulfat Pb0 2 gebildet wird. Dies hat dazu geführt, dass man die positiven Platten mit doppelt so viel Mennige belegt hat, als die negativen. Der Vorgang beim Entladen gestaltet sich nach den Untersuchungen der Vorerwähnten wie folgt: Pb0 2 2H,S0 4 Pb = Pb0|H,0 II.,S0 4 PbS0 4 . Zunächst entsteht also nur auf der negativen Elektrode Blei sulfat. An der positiven Elektrode tritt jedoch alsbald folgen der Process ein: Pb 0 + II.., SO, = PbS0 4 + H 2 0. Nach vollendeter Entladung sind somit beide Platten mit Blei sulfat bedeckt. Der Occlusion von freiem, activem Wasserstoff im schwammi gen Blei schreiben Gladstone und Tribe die wesentlich höhere Spannung (bis 2.7 und 2.9 Volt pro Zelle) am Schlüsse der La dung und unmittelbar nach Vollendung derselben zu. Das Erholen nicht vollständig entladener Elemente nach einer Ruhepause, erklären sie sich durch locale Ströme an der mit Superoxyd bedeckten Platte zwischen dem Superoxyd einer seits und dem darunter befindlichen Blei andererseits. Rn. H. Aron. Die sekundären Elemente und ihre Anwendung. Elektr. ZS. TU, 222f. Die von Gladstone und Tribe herrührende Auffassung der Vorgänge in den Accumulatoren wird durch die Untersuchungen Aron’s nur zum Theil bestätigt. Durch Anwendung des Aräo-