580 29. Galvanische Ketten. eisernen Deckplatte der Maschine, welche die beiden Klemmen trägt, befindet sich eine kleine Eisenmasse, die den Drehpunkt für einen Eisenstab bildet, welcher im Ruhezustand auf einen kleinen Kupferstab aufliegt, und dessen freies Ende dann einem ebenfalls auf der Deckplatte sitzenden Eisencylinder nahe gegen- überstelit. Der Eisenstab ist mit Drahtwindungen umgeben, deren Enden über zwei Quecksilbernäpfen liegen, welche, wenn sie durch den Draht verbunden werden, den die Accumulatoren enthaltenden Stromkreis sehliessen. Wenn sich die Maschine dreht, so entwickelt sich in der Deckplatte, sowie dem Eisen cylinder und Eisenstab z. B. ein Nordpol, der Eisenstab wird von dem Eisencylinder abgestossen und veranlasst dadurch ein Eintauchen der Drahtenden in die Quecksilbernäpfe. Wird die elektromotorische Kraft der Accumulatoren höher als die der Maschine, so wird der Eisenstab von einem entgegengerichteten Strom, durchflossen, sein Ende also von dem Eisencylinder an gezogen und der Stromkreis so lange geöffnet, bis die elektro motorische Kraft der Maschine wieder die Oberhand gewon nen hat. Hbschn. J. H. Gladstone und A. Tribe. Die Chemie der Plante- und Faure-Accumulatoren. Telegr. J. X, Nr. 216 u. 226; Elektr. ZS. 111, 197 u. 379; cf. diese Berichte II, 505. 1882. Neben den eigenen Arbeiten Plante’s sind ohne Zweifel die Untersuchungen von Gi.adstone und Tribe die wichtigsten, welche über die chemischen Vorgänge in elektrischen Sammlern an gestellt worden sind. Der Vorgang des Ladens von Plantezellen soll hiernach durch folgende Reactionsformel darstellbar sein: Pb 12H 2 S0 4 1 Pb = Pb j Pb 0,12S0 3 j 211., | Pb. Die Molecüle 2S0 3 vereinigen sich dabei sofort mit 2H 2 0, zu