564 29. Galvanische Ketten. üblichen Füllung auftreten. Die elektromotorische Kraft wird zu 1.9 Volt angegeben. Weiter lässt sich das in der Lauge gelöste Zink zum grössten Theil als Hydrat wieder fällen, wenn man unter Zusatz von Zinkoxydhydrat die Flüssigkeit stark schüttelt. Sie ist dann von neuem benutzbar. Die Regenerirung des Kohlenpoles soll sich durch die oxydirende Wirkung der Luft allein vollziehen, wenn man dafür sorgt, dass ein Theil der Polplatte aus der Flüssigkeit herausragt, noch schneller, wenn man sie ganz aus der Flüssigkeit hebt. W. G. F. de Lalande et G. Chaperon. Nouvelle pile ä oxyde de cuivre. C. R. XCVII, 164-166f; Bull. soc. chim. XL, 173-17G-f j [Mondes (3) V, 496-498f; Chem. News XLVIII, 57f; [J. chem. soc. CCLIV, l-2f; [Ber. d. chem. Ges. XVI, 2659f; Chem. CB1. (3) XIV, 770-771f; Pol. Notizbl. XXXIX, Gf; Aun. teleg. X, 235-241f; CB1. f. Electr. V, 616-G20f. Zink und Kupfer oder Eisen (Schwarzblech) in Aetzkali- lösung. Die negative Elektrode ist mit Kupferoxyd umgeben, das auch mit Magnesiumoxychlorlir als Bindemittel angerührt werden kann und dann zu festen Platten erstarrt. Die elektro motorische Kraft, etwa 1 Volt, und der Widerstand, '/ 3 bis ’/ 4 Ohm für Elektroden von 100 qcm in 5 cm Abstand, sind auch für starke Ströme sehr constant. Das durch den Strom reducirte Kupfer kann durch Rösten oder auch auf elektrolytischem Wege in Oxyd zurückverwandelt werden. Uebrigens ist das Kupfer oxyd billig zu haben, da es als Abfall in den Kupferschmieden entsteht. Aetzkali ziehen die Verfasser dem Natron vor, weil letzteres zur Bildung von kriechenden Salzen Anlass giebt. Sie bedecken es mit einer Schicht schweren Mineralöls, um es vor der Kohlen säure der Luft zu schützen. Das Zink ist dort, wo es in die Flüssigkeit taucht, mit einer Kautschukröhre umgeben, damit es an dieser Stelle nicht durch gefressen wird. W. G.