524 26. Elektricitätserregung. 26. Elektricitätserregung. C. E. Fritts. On a new form of selenium cell and some discoveries niade by its use. Sill. J. (3) XXVI, 465-472f. Die vom Verfasser hergestellten Selenzellen sollen viel em- pfindlicher sein als die bisher gebräuchlichen und jeden Wider stand erhalten können bis herab auf den von nur einigen Ohms. Hr. Fritts verwendet reines Selen, welches er farblos und durch sichtig herzustellen vermag. Bei Anwendung verschieden starker elektromotorischer Kräfte wird meist der Widerstand geringer; auch hat die Art der Batterie einen Einfluss auf die Güte der Selenzelle. So gab eine solche mit einer LECLANciiE-ßatterie gute, mit einer kleinen Tauchbatterie keine Resultate; in letz terem Falle war sie absolut unempfindlich gegen Licht. Geringe Temperaturänderungen vermindern den Widerstand oft um Tau sende Ohms in wenigen Secunden. Wegen der verschiedenen noch angestellteu Versuche sehe man die Abhandlung nach. Allgemeine Gesetze sind nicht dar aus zu entnehmen. Lr. Julius Elster und Hans Geitel. Ueber Elektricitäts erregung beim Contact von Gasen und glühenden Körpern. Wied. Ann. XIX, 588-624; [Arcli. d. Pharm. CCXXI, 687*. In einer früheren Untersuchung über die Elektricität der Flamme (s. d. Ber. 1882 S. 472 ff.) hatten die Verfasser nack- gewiesen, dass die an den Flammen auftretenden elektrischen Erscheinungen ihr Analogon iu der Erregung glühender Metalle seitens erhitzter Gase finden, auch ohne dass letztere mit Ver- brennungsproducten gemischt sind. Bei den früheren Versuchen tauchten in ein erhitztes Gas zwei Elektroden, von denen nur die eine glühte; die andere nicht glühende wies stets freie posi-