482 24. Verbreitung der Wärme. die Hülle die Temperatur 0°, sondern a°. Der kältere Körper verliere durch Strahlung rj, durch Berührung mit der Luft o; der wärmere Körper stehe mit Luft von der constanten Temperatur b in Verbindung uud verliere durch Strahlung «, durch Berührung mit der Luft cp. Die Differentialgleichungen sind dann - d {r = - -f ■(—)+■Jr-4-Of-). Die Integration ergiebt für y und x Functionen von der Form (2.). Die specifischen Wärmen C uud F und die Leitungsfähig keit l werden bei Anwendung der Formeln (2.) eben so berech net, wie bei Benutzung der Gleichungen (L). In Bezug hierauf kann daher auf die Mittheilungen aus den Jahren 1880 und 1882 verwiesen werden. Rs. B. Wärmestrahlung. H. Knoblauch. Ueber die elliptische Polarisation der von Metallen reflectirten Wärmestrahlen. Wied. Ann. XIX, 352-356J; (vgl. diese Berichte XXXV, 667, 1879). Die durch ein Niconsches Prisma unter 45° gegen den Horizont polarisirten Strahlen fielen auf einen um eine verticale Axe drehbaren Metallspiegel und wurden dadurch in elliptisch polarisirte Schwingungen verwandelt. Der Verfasser untersuchte die Aenderung der Form und Stellung der Schwingungsellipse für verschiedene Iucidenz der Strahlen bei der Reflexion durch Me tallspiegel, indem er die reflectirten Strahlen ein zweites Prisma passiren liess und die Intensität der Wärmestrahlen mittelst einer Thermosäule bestimmte, wenn der Hauptschnitt des zweiten Nicols nach einander auf 0°; 22.5°; 45°; 67.5°; 90°; 112.5°; 135°; 157.5° eingestellt war. Aus den für die jedesmalige Intensität beobach teten Werthen wurden die Quadratwurzeln gezogen. Die so er haltenen Zahlen gaben die Werthe für die jedesmalige lineare Schwingung an, welche mit der Ebene des gedachten Nicol hauptschnittes zusammenfiel. Die Werthe wurden in einen in 16 Theile getheilten Kreis eingezeichnet; die so erhaltene Curve