zu technischen Zwecken hergestellt werden. Die erstere Masse besteht aus Papierabfällen, welche zerkleinert mit Kieselguhr und einigen Klebstoffen zusannneugeknetet wird und so eine gleicbmässige und knetbare Masse liefert, welche auf beliebige Gefässe etc. als Wärmeschutzmasse angetragen werden kann, die zweite wird aus sandfreiem feldspathhaltigem Thon durch Brennen mit harzreichen Sägespänen hergestellt. Man erhält eine hoch poröse Steinmasse, welche sich wie Holz bearbeiten lässt und vornehmlich zum Schutze von Kesseln und Eisencoustructionen in Anwendung kommen soll. Ausgedehnter ist die dritte auf die gleiche Frage sich be ziehende Mittheilung, welche eigene Versuche des Verfassers ent hält. Die für die Technik wichtige Frage nach guten Wärme- Isolatoren lässt den Verfasser einige vergleichende Versuche im Kleinen folgendermassen ausführen: Ein Glasballou wird mit einer gegebenen Menge warmen Wassers von bekannter Tempe ratur gefüllt und dann eingesetzt in einen Kasten, der mit der schlechtleitenden Substanz ungefüllt ist. Dieser Kasten ist aussen von einem zweiten grossen umgeben, so dass zwischen beiden ein bestimmtes Luftvolumen abgeschlossen ist. In regelmässigen Zeitintervallen wird die Temperatur des im Glasballon enthaltenen Wassers und die der Umgebung d. i. des abgeschlossenen Luft volumens abgelesen und aus der Abkühlungsgeschw'indigkeit die Gtite des Wärmeisolators beurtheilte. Es zeigt sich, dass von den untersuchten Stotfen: cardirte Baumwolle, Federn, Wolle, Thierhaare, Sägespäne und Holzasche, in der genannten Reihen folge gut isoliren, also die erst genannte Substanz verhältniss- raässig am besten, die letztgenannte am schlechtesten. Wolle und thierische Haare verhalten sich gleich. Weiter zeigte sich, dass die Substanzen im Allgemeinen um so besser isolirten, je dichter sie waren; eine Ausnahme von dieser Regel machten jedoch Wolle und thierische Haare, bei denen die Isolationsfähigkeit ziemlich unabhängig war von der Dichte. Die Erklärung dieser Erscheinung liegt darin, dass der Hauptantheil der Isolirungsfähigkeit der eingeschlossenen Luft zukommt, welche in Folge der starken Reibung am Uebertrageu