472 24. Verbreitung der Wärme. niker jbei-Heizungs- und Ventilationsanlagen für Mauerwerk zu benut zen pflegen. Die Untersuchung bietet nur luteresse der ßautech nik nicht der Physik. C. I). A. Winkelmann. Ueber die Abhängigkeit der Wärme leitung der Gase von der Temperatur. Wied. Ann. XIX, 641-691f. Iu der Diseussion über die Abhängigkeit der Wänneleitung der Gase "von der Temperatur, welche sich in Wied. Ann. XIV, 1881 zwischen Urn. Winkelmann und Hrn. Gkätz abgespielt hatte, und über welche in den Fortschritten 1881 pg. 851 berich tet ist, war Hr. Winkelmann zu dem Schlüsse gekommen, dass die grosse Verschiedenheit, welche zwischen dem von ihm früher gefundenen Werth für der Temperaturcoefficienten der Luft (0.00277) und demjenigen, den Hr. Grätz ermittelt hatte (0.00185), bestünde, weder dem einen noch dem anderen Werthe ein entscheidend es Gewicht beizulegen gestatte. Nach derselben früher schon benutzten Methode der Abkühlung von Dulong und Petit sucht daher der Verfasser die Frage von Neuem zur Ent scheiden g zu bringen. Die eingeschlagene Methode ist kurz folgende: An dem Stiel eines Thermometers ist ein Schliff an- geschmolzen, welcher in den Hals einer weiten verschiedenartig gestaltete Glashülle hineinpasst. Das Thermometer wird erwärmt, in die Glashiille eingesetzt und nun die Abkühlung beobachtet, wenn verschiedene Gase sich in dem Zwischenraum zwischen Glashülle und Thermometer befinden und verschiedene, aber während jedes Versuches constante Temperaturen die Glashiille von aussen umgeben. Die ganze erste Hälfte der Untersuchung enthält Versuche, aus denen hervorgeht, dass die mit verschieden artig gestalteten Apparaten erlangten Resultate wesentlich von einander abweichen und dass die Ursache dieser Differenz in der Leitung der Wärme durch den Stiel des Thermometers nach aussen hin zu suchen sei. Diese Leitung durch den Stiel hat, wie die neuen weit aus gedehnten Versuche dem Verfasser beweisen, sowohl seine eigenen früheren (1876 u. 77) Versuche beeinflusst, als auch diejenigen