Drecker. de Heen. 459 M. de Heen. Determination de la chaleur speeifique de quelques solides organiques. Bull, de Belg. (3) V, 591, 757-767-}-; [Ber. d. chem. Ges. XVI, 2655. Der Verfasser hatte im Jahre 1882 der Ac. royale de Bel- gique eine Arbeit eingereicht Uber die Beziehungen, welche zwischen den physikalischen und chemischen Eigenschaften der einfachen und zusammengesetzten Körper existiren. Diese Arbeit über welche nur ein Bericht des Hrn. W. Spking [Bull. Ac. roy. de Brux. (3) IV, 619 1882] erschienen ist, geht aus von dem DuLONG-PETiT’schen Gesetze der Constanz der Atomwärmen der einfachen Körper. Um die Abweichungen, welche einfache und zusammengesetzte Körper von diesem Gesetze zeigen, zu erklären, macht der Verfasser die Hypothese, dass das genannte Gesetz nur dann rein zu Tage tritt, wenn von der zugeführten Wärme menge nichts auf innere Arbeit verwendet wird und dass umge kehrt, wenn eine Abweichung vorhanden ist, diese nur der inneren Arbeit zuzuschreiben ist. Um diese Hypothese zu stützen, hat er dann in einer früheren Arbeit (vermuthlich die angeführte Preisarbeit) homolog zusammengesetzte Flüssigkeiten untersucht und deren specifische Wärmen zwischen gleichen Temperaturen bestimmt. Die Differenz der beobachteten Molecularwärmen c.p (wo c spec. Wärme, p Moleculargewicht) und der theoretisch geforderten 2.4.n (wo 2.4 die spec. Wärme des Wasserstoffs bei constantem Volumen, n die Anzahl der in der Molekel der unter suchten Flüssigkeit enthaltenen Atome ist) giebt ihm die Mole- culararbeit und diese fand sich gleich bei jenen homologen Flüssigkeiten. In der vorliegenden Arbeit sucht der Verfasser einen ähnlichen Zusammenhang auch für feste Körper auf und bestimmt dazu nach der Mischungsmethode die specifischen Wärmen von einer Anzahl von Salzen homologer organischer Säuren. Die speciellen Zahlenwerthe haben kein allgemeines Interesse. Der Schluss, den der Verfasser aus den Beobachtungen zieht ist der, dass ein Vergleich der specifischen Wärmen homo loger Salze nur sehr selten auszuführen möglich ist, weil ver mutblich Zustandsänderungen die specifischen Wärmen zu ver änderlich mit der Temperatur erscheinen lassen. C. D,