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Die Mittheilung ist eine nähere Darlegung der im letzten Jahrgang berichteten Resultate (Fortschritte 1882 II 274. 370) und enthält eine ausführliche Beschreibung des Apparats. Sch. S. v. Wroblewski und K. Olszewski. (Jeber die Ver flüssigung des Sauerstoffs, Stickstoffs und Kohlenoxyds. Wied. Ann. XX, 243-257-f*; Naturf. 1883, 191-192; J. d. phys. II, 488 u. 489; Polvt. Notizbl. XXXIX, 21-22; Arch. f. Pharm. CCXXII, 63; CB1. XCVI, 1140 u. 1225; Chem. CB1. XIV, 803-805 cf Litteratur unten. Diese Arbeit, die von sehr vielen Journalen aufgenommeu ist (siehe unten den Litteraturnachweis) und zwar meist getrennt (Verflüssigung des Sauerstoffs, des Stickstoffs und Kohlenoxyds), bringt eine genauere Bestimmung der betreffenden Daten. In der historischen Einleitung werden die früheren Versuche, die sogen, permanenten Gase zu verflüssigen dargelegt (Colladon, Faraday Natterer), bei denen sich namentlich nachdem Natterer den Druck bis 3000 Atmosphären gesteigert hatte, herausstellte, dass erhöhter Druck allein diese Gase nicht zu verflüssigen vermag. Cailletet’s und Picitet’s Versuche, Ende 1877 (Fortschritte 1877 p. 763; 1878 p. 610) zeigten, dass diese Gase sich verflüssigen lassen müssten, wenngleich es noch nicht gelang, wirklich flüssi gen Sauerstoff (nicht nur Nebelverdichtung oder Flüssigkeits- strahlen) darzustellen und zu erhalten. Cailletet’s Versuche Sauerstoff mit Hilfe von flüssigem Aethylen cf. Fortschritte 1882 bei einer Abkühlung bis auf —105° C. durch 150 Atmo sphären Druck zu verflüssigen führten nicht zum gewünschten Resultat, nur bei plötzlicher Druckverminderung und dann ein tretender Expansion wurde ein tumultuarisches Sieden und Emporschleudern von Flüssigkeit bemerkt, aber eine Trennungs fläche zwischen Gas und Flüssigkeit wurde nicht beobachtet. Den Verfassern ist es nun gelungen mit Hilfe des siedenden Aethylens sehr niedrige Temperatur zu erhalten und den Sauer stoff zu verflüssigen. Der Apparat, den sie benutzten schliesst sich dem CAii.i.ETET’schen an. Die Stärke war auf 500 Atmo- spären berechnet. Um mit dem flüssigen Aethylen möglichst