wendung'smetliode findet sich in Thomsen: Thermochemische Untersuchungen, Bd. II. ßgr. Julius Thomsen. Die Bildungswärme des Kohlenstoft- tetrachlorids und des Perchloräthylens. Ber. d. chem. Ges. XV, 3000-3002f; Beibl. VII, 261-262*. Mittelst des vorstehend beschriebenen Verbrennungsapparates wurde die Verbrennuugsvvärme vom Kohlenstofftetrachlorid bestimmt und daraus die Bildungswärme dieser Verbindung her geleitet. Dieselbe beträgt bei 19° C. 21030 cal. im gas- oder dampf förmigen Zustande, wenn der Kohlenstoff amorph, das Chlor gas förmig angenommen wird. Chlor und Kohlenstoff besitzen mithin eine namhafte Affinität zu einander, und ferner ist die Affinität des Chlors einerseits und des Wasserstoffs andererseits zum Kohlenstoff gleich gross. |(C, HJ = 21750 c.; (C, C1J = 21030 c.J Die Bildungswärme vom gasförmigen Perchloräthylen beträgt (C„ C1J = - 1500 cal. wenn der Kohlenstoff amorph und das Chlor gasförmig an genommen wird. Die Wärmetönung bei der Bildung des flüssi gen Perchloräthylens würde etwa -f GOOO c. betragen. Die Reaction (C a , H 4 ) = C, H, absorbirt —2710 c., sodass auch hier die Affinität zwischen Kohlenstoff und Chlor und Wasserstoff annähernd gleich gross ist. Die Affinität eines Wasserstoff- resp. eines Chloratoms zum Kohlenstoff beträgt 15080 c. und 14330 c. Bgr. Julius Thomsen. Bildungswärme der Oxychloride des Kohlenstoffs, des Phosphors und des Schwefels. Ber. d. ehern. Ges. XVI, 2619-262 lf. 1. Carbonylchlorid, COCI a . Die Bildungswärme desselben wurde einmal durch Verbrennen der Verbindung und sodaun durch Zersetzen derselben mit Kaliumhydroxyd in wässeriger Lösung bestimmt. Als Mittelwerth beider Bestimmungen er gab sieh (C, 0, Cl a ) = 55140 cal. Fortschr. d. Phys XXXIX. i. Ablh. 26