bindungen bilden (s. diese Berichte XXXIV, 582^586). Aus nahmen bilden das Kalium- und Ammoniumbisulfat, von denen man eine Zersetzung in wässeriger Lösung annehmen muss; ferner Natrium- und Kaliumcarbonat, Jodnatrium und Natriumsulfat Die Salze, welche sich im wasserfreien Zustande unter Wärme entwicklung lösen und wasserhaltige Salze bilden, sind in der Lösung auch als wasserhaltige Verbindungen zugegen; iudess ist. es nicht wohl möglich anzunehmen, dass das Salz in wässeri ger Lösung mehr Wasser enthält, als die Säure und Basis für sich bereits enthielten. Die Verdünnungswärme der Säuren, Basen und Salze hat ihren Grund in einer physikalischen, nicht in einer chemischen Einwirkung des Lösungsmittels auf den ge lösten Körper. Bgr. Julius Thomsen. Thermochemische Untersuchung über die Chlorverbindungen des Jods. Ber. d. chem. Ges. XV, 3021-3022f; Bull. soc. chim. XXXIX, 446; Beibl. VII, 262-263*. Die Bildungswärme wurde direct gemessen durch Bestimmen der Wärmemenge, welche bei der Einwirkung von trocknem Chlor auf festes Jod entwickelt wird. Der Chlorstrom wurde durch einen besonderen Apparat (Thomsen, Thermoch. Unters. Bd. II, 8) mit constanter, regulierbarer Geschwindigkeit geliefert. Die fol gende Tabelle giebt die Resultate: Reaction. Wärmetönung Erklärungen (J,, CI,) 11650 cal. flüssiges JodchlorUr j festes Jodchlorid Der letzte Werth weicht von Berthei.ot’s Zahlen bedeutend ab. Bgr. Julius Thomsen. Thermochemische Untersuchungen über die Chlorverbindungen des Schwefels. Ber. d. ehern. Ges. XV. 3023-3025f; Bull. soc. chiru. XXXIX, 446; Beibl. VII, 262-263*. Auf dieselbe Weise wie bei den vorigen Untersuchungen wurden folgende Werthe bestimmt: