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rechnungeu endothermiscb sein würde. Umgekehrt lässt sich aber leicht ein Na-atom in Na.,0 durch H ersetzen, wie der Ver- Byr. fasser experimentell nachwies. W. Alexejew. lieber den Wärmeeffekt bei der Bildung von Lösungen. Ber. d. chem. Ges. XVI. 2275-2276j-; nach Pro- tok. d. J. d. russ.-chem. Ges. 1883 (1) 361. Hei der Entstehung von Lösungen lässt sich immer eine Wärmebindung beobachten, sobald nicht gleichzeitig eiue che mische Vereinigung der angewandten Flüssigkeiten erfolgt. Ent steht aus zwei Flüssigkeiten ein Gemisch, so wird das Maximum des Wärmeeffects dann beobachtet, wenn gleiche Mengen der selben zusammengebracht werden. So werden beim Entstehen von 100 Theilen eines Gemisches von Anilin und Benzol folgende Wärmemengen absorbirt: Bei einem Gebalt von 5 pCt. Benzol 26.5 cal. 32 48,4 77 94 154.0 182.5 145.0 51.0 Entstehen jedoch wirkliche Lösungen, so wird um so mehr Wärme absorbirt, in je grösserer Menge der eine der beiden Be standteile vorhanden ist. Bei der Bildung von 100 Thl. einer 1.85 pCt. Anilin enthaltenden wässerigen Lösung werden 5 cal. absorbirt, während zur Bildung derselben Menge bei einem Ge halt von 97.01 pCt. Anilin 228 cal. verbraucht werden. Beim Lösen von Isobutylalkabol in Wasser wird Wärme frei; dies rührt indess von der Entstehung eines (unbeständigen) Hydrats her. ßyr. Kilhard Wiedemann. Ueber die Dissociationswärme des Wasserstoffmolecüls und das elektrische Leuchten der Gase. Wiel». Ann. XVIII, 509-51Uf; [Ber. d. chem. Ges. XVI, 773-774.