360 21. Quellen der Wärme. WarmeentWickelung für die Erklärung der elektrischen Polari sation sowie für die Entzündung des Knallgases hin. Bgr. Berthelot. Sur la formation naturelle du bioxyde de manganfese et sur quelques reactions des peroxydes. C. R. XCVI. 88-90f; Ann. chim. phys. (5) XXX, 543-546*; Rev. trav. scient. IV, 188-189. Der Verfasser zeigt, dass die Bildung des Maugansuperoxyds und des Eisenoxyds durch Oxydation der in Kohlensäure haltigem Wasser gelösten Metalloxydulcarbonate, durch welche man sich die Bildung dieser Verbindungen in der Natur meist erklärt, gemäss den Grundsätzen der Thermochemie erfolgt, da bei diesen Reactionen folgende Wärmemengen entbunden werden: CO, Mn-f-0 =■ MnO v -f-CO„ gelöst q-7.8 Cal; C0 2 gasf. 4 2.2 Cal. 2C0 3 Fe+0 = Fe 2 0 3 +2CO s gasf. ’ +22.0 - 3C0,Fe + 0 = Fe,0, + 3C0, gasf. +14.0 - Das Bariumcarbonat kann sich nicht in ähnlicher Weise zersetzen, weil bei der Vereinigung von BaO mit C0,+56.0Cal., bei der Vereinigung von BaO mit 0 dagegen nur 12,0 Cal. ent bunden werden. Auch das Hydrat des Superoxyds kann nicht durch die Zersetzung des Carbonats entstehen, weil bei seinem Entstehen immerhin nur 18.2 Cal entbunden werden. Bgr. de Forcrand. Transformation du glycolide en acide glycolique. C. R. XCVI, 166.1-1663+ [Chem. CB1. (3) XIV. 457; Bull. soc. chim. XL, 57-60*. Das Glycolid verbindet sich direkt mit Natriumhydroxyd zu gly- colsaurem Natrium unter Entbindung von +11.96 Cal. Daraus folgt C 2 H,,0 2 fest +H 2 0 flüssig = C 2 H,0 3 fest +1.12 Cal. C,H 2 0 2 fest +H..0 fest = C 2 H 4 0 3 fest -0.31 Cal. Die Entstehung der Glycolsäure aus dem Glycolid ist dem nach, wenn man vom festen Wasser ausgeht, exothermiscli, eine Thatsache, welche zu der Hydratationswärme der meisten Anhy-