350 21. Quellen der Wärme. Aus der letzten Ziffer erklärt sich die unter Explosion statt- tindende Zersetzung des Oxalats beim Erwärmen. C 2 Hg0 4 = 2CO s + Hg flüssig, entbindet {-18.8 Cal. Rgr. Berthelot. Sur les deplacoments reciproques des acides combines avec l’oxyde de mercure. Bull. soc. chim. XXXIX, 104-109t; Ann. chim. phys. (5) XXIX, 355-362*. Der Verfasser zeigt, wie das Verhalten eines jeden der fol genden Quecksilbersalze, nämlich das des Acetats, Oxalats, Chlorids und Cyanids bei der Zersetzung durch eine der in den übrigen drei Salzen enthaltenen Säuren sich in Uebereinstimmung mit der bei ihrer Bildung beobachteten Wärmetönung befindet. Die Werthe der Wärmetönungen sind: Salz gelöst Salz fest 2C 2 H 4 0,(I Aeq. = 4lit)+HgO entbindet bei 5° + 0.0 +9-2') C.,0 4 H , (90 g = 8 lit) + HgO entbindet bei 5° - +14.2 2 HCl (1 Aeq. = 41it)+HgO - - 5° +20.4 +21.4 2 ) 2HCy (1 Aeq. = 41it)+HgO - - 15° +31.0 +34.0. Ebenso erfolgt die Zersetzung der Quecksilbersalze durch Kalium salze (statt der Säuren) nach dem Prinzip des Wärmemaximums. Bgr. Berthelot. Kecherches sur les Sulfites alcalins. C. R. XCVI, 142-146j-; Chem. CB1. (3) XIV, 145-147; Rev. scient. (3) XIV, 122; Bull. soc. chim. XL, 415-416*; Ber. ehern. Ges. XVI, 382; Rev. trav. sc. IV, 189. Der Verfasser bestimmte die Lösungswärme von S0 2 in Wasser (durch direkte Wägung des absorbirten Gases) für 1 Mol. SO, in 5lit. Wasser zu 8.34 Cal. Thomsen fand 7.70 Cal. Eiue coueentrirte Lösung von S0 2 (84 g auf 1 Liter) gab bei der Verdünnung mit der fünffacbeu Wassermeuge bei 12.9° eine Wärmetönung von +0.28 Cal. •) In den Ann. chim. phys. steht 11.2 Cal. *) ln den Ann. chim. phys. steht 23.4 Cal.