ist. Eine solche Verbindung repräsentirt nur ein provisorisches System, welches dahin strebt, seinen definitiven Zustand anzu- nehmen, wie dies bei Metalllegirungen der Fall ist, die sich einige Zeit nach ihrer Erstarrung von selbst erhitzen. Aehnliches ist auch für einfache Salze beim Uebergang aus dem geschmol zenen in den festen Zustand beobachtet werden. Indes ist hier die Wärmeentwickeluug nur gering. Die Verfasser haben nun zunächst die Lösungswärme einer Anzahl von nicht geschmolzenen Salzen bestimmt und Formeln für die Wärmetönung beim Lösen bei verschiedenen Temperaturen aufgestellt. Dieselben sind: KCl: - 4.49 Cal. + 0.0354 (f—15) KBr: — 5.24 - +0.03800-15) KJ: — 5.18 - + 0.03600—15) Na CI: - 1.26 - +0.0295(f-15) BaCl.,: 4- 1.92 - +0.06960-15) Sr CI,: 4-11-04 - + 0.07460—15) Ca CI,: + 16.48 - +0.07240-15) Mg CI.,: +35.48 - +0.07860-15) K SO : £ 4 - 6.58 - + 0.0730(<-15) Na 2 S0 4 : + 0.44 - +0.05260-15) MgS0 4 : + 20.00 - +0.0740(/-15) K 2 C0 3 : + 6.50 - +0.0740(<-15) Na, CO,: + 5.62 - + 0.04400—15). Weiter bestimmten die Verfasser die Lösungswärme dieser Salze, nachdem dieselben geschmolzen waren, und zwar einmal unmittelbar nach dem Schmelzen, das andere Mal nach 2 Monaten. Die Differenz zwischen der nunmehr beobachteten Lösungswärme und der Lösungswärme der nicht geschmolzenen Salze ist in folgender Tabelle enthalten. Sogleich gelöst nach 2 Monaten Sogleich gelöst ~ nach Monaten KCl +0.17 Cal. + 0.02 Cal. HgCl, +0.8 Cal. KBr +0.21 - — Hg Br, +0.6 - ' — KJ +0.09 - — HgJ, (g elb) +3.0 - — NaCl +0.18 - +0.01 - k,so 4 +0.30 - 0.00 BaCl 2 +0.06 - — Na, S0 4 + 0.94 - +0.52 Sr CI, +0.16 - 1-0.44 i+co 3 +0.34 - +0.14 Ca CI, +0.30 - — Na 2 C0 3 +0.70 - + 0.56.