342 21. Quellen der Wärme. Formel Lösungswärme Bildungswärme v krystallis. Salz . Bildungswärme v. gelösten Salz 4KBr+Hg(CN) 2 — — +0.14 - 9° 8KBr-+-Hg(CN) 2 — — + 2.0 - 9° KCl, IIg(CN) 2 — 9.0 Cal. bei 9° 4- i.e - +0.15 - 9° KCl, Hg(CN) 2 , H s 0 — 10.4 - - 14° -F- 3.0 - — 2 Hg (CN) 2 +KC1 — — -f 0.20 - 9° 2K CH-tIg(CN) 2 — — +0.24 - 9° 4KCl+Hg(CN) 2 — +0.52 - 9° 8KCl+Hg(CN) 2 — — +0.64 - 9° Bgr. Berthelot. Sels acides form es par les sels haloides du mercure. Ann. chim. phys. (5) XXIX, 231-234f. Rothes Quecksilberjodid löst sich in Jodwasserstoffsäure unter Entbindung von +5.6 Cal. (für 1 Mol. HgJ 2 ) auf. Es bildet sich eine Quecksilberjodwasserstoffsäure, die der Ferro- cyanwasserstoffsäure analog wäre. Die Wärmetönung beim Auf lösen des Quecksilberjodids in Jodkalium beträgt ebenfalls +5.6 Cal. Daraus folgt, dass bei der Neutralisation der Jod wasserstoffsäure und bei derjenigen der Quecksilberjodwasser stoffsäure durch Kaliumhydroxyd gleiche Wärmemengen entbun den werden (+27.2 Cal.). Ebenso existirt eine Quecksilberbromwasserstoffsäure. Beim Lösen von Quecksilberbromid in Bromwasserstoffsäure wurden folgende Wärmetönungen beobachtet. HgBr,, kryst. +4HBr(l Aeq. = 21it) bei 11° —j-3.0Cal. + 12HBr — — — +3.0 - HgBr 2 (l Aeq. = 80 lit)+4HBr(l Aeq. = 2 lit) bei 11° +5.4 - +2HBr — — — + 3.4 - Die Einwirkung einer Lösung von Quecksilberchlorid auf verdünnte Chlorwasserstoffsäure giebt ebenfalls zu einer Wärme entwickelung Veranlassung. HgCl.+ l Aeq. = 81it) + 2HCl (1 Aeq. = 2lit) bei 9° —f 1.0Cal. Bei der Einwirkung von gelöstem KCl aufgelöstes HgCI 2 werden + 0.8 Cal. entbunden. Dagegen wurde beim Zusammenkommen von Cyanwasser stoffsäure mit Quecksilbercyanid keine Wärmeentwickelung beob-