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332 21. Quellen der Wärme. 21. Quellen der Wärme. Iresca. Mode de repartition de la chaleur d^veloppee par l’action du forgeage. C. R. XCVII, 222-228f; [Mondes (3) V. 531; Dingl. CCLI, 97-100. Staugen aus Prisen und Kupfer wurden an den polierten Seitenflächen mit einer Wachsschicht überzogen, welche durch die beim Herabfällen eines scharfkantigen Hammers aus bestimm ter Höhe entstehende Wärme zum Theil geschmolzen wurde. Aus der Umgrenzung und der Oberfläche der weggeschmolzenen Wachs schicht schloss der Verfasser auf die Vertheilung der Wärme innerhalb der Stange. Er gelangte dabei zu folgenden Resultate : 1) Die Wärmeentwickelung beim Schmieden hängt von der Form des Hammers und der Intensität der Hammerschläge ab. 2) Ist der Hammer scharfkantig, so entsprechen die Kurven, welche die Zone begrenzen, innerhalb deren die Wärmeentwicke lung merkbar ist, der Zone der grössten Deformation der Stange und diese ist die Quelle für die Wärmeentwickelung. 3) Von der angewendeten Arbeit werden hei hinreichend energischer Einwirkung und genügenden Dimensionen der Stange T S T da von dem Hammer geleisteten Arbeit in Wärme umgewandelt. %r. Tresca. Etüde sur les deformations et le developpe- ment de chaleur produits dans le forgeage par les pannes ordinaires. C. R. XCVII, 5i5-520f. Der Verfasser theilt hier die Resultate seiner Versuche mit, welche er erhielt, wenn er statt eines scharfkantigen Hammers einen mit gerundeter Schlagfläche anwandte. Er gelangte dabei zu folgenden Ergebnissen: 1) Bei einem Hammer mit abgerundeter Fläche sind die Deformationen auf die centrale Zone beschränkt, sodass die Gesammtverlängerung des Metallstabes lediglich die Folge der