304 20. Thcrmometrie und Ausdehnung. E.-H. Amagat. Sur les pyrometres a circulation d’eau. C. R. XCVII, 1053-10551; Mondes (3) VI, 4G3-4G5f. Bezugnehmend auf den von Hm. Baut» in der chemischen Gesellschaft zu Paris über das ßouuER’sche Pyrometer erstatteten Bericht (vergl. das vorhergehende Referat) theilt Hr. Amagat der Academie mit, dass er bereits im Jahre 1880 bei seinen Versuchen sich eines auf demselben Principe beruhenden und ebenso con- struirten Apparats bedient und denselben im Jahre 1882 als „Dififerentialpyrometer“ hat patentiren lassen. L. Gnm. Pyrometers. Patent 1883. Nr. 1739; [Engineering XXXVI, 487f. Mittelst eines Injectors wird die heisse Gebläseluit mit kalter zur Mischung gebracht und aus der Mischungstemperatur auf die Temperatur der ersteren geschlossen. Vergleiche das vorvorige Referat. Grnm. J. C. Hoodley. The Platinum-Water Pyrometer. Chein. News XLVII, 171-174-p; J. of Frankl. Inst. XC1\, 252-2G1. 1882; J. chem. soc. CCXL1X, 7G9-770; Beibl. VII, 25f. Zur Bestimmung hoher Temperaturen, bis zur Schmelztem peratur des Platins, wendet Verfasser die Mischungsmethode an und bedient sich zu dem Zwecke eines mehrwaudigen Wasser- calorimeters, in welches Platinkugeln oder platinirte Eisenkugeln, nachdem sie in Graphitgefässeu auf die gewünschte Temperatur erhitzt worden sind, gebracht werden. L. Grnm. II. Schneebeli. Le thermometre a air arrange en vue de la determination de temperatores peu elevees, pour la pratique. Arcli. sc. phys. (2) VIII, 244, (3) IX, 355-35G; [J. de pliys. (2) II, 479f; [ZS. f. anal. Chem. XXII, 544-545f; [Beibl. VII, 19-20f. Der als Luftgefüss dienende Ballon aus Glas oder Porzellan ist durch eine Capillarröbre mit einem Metallmanometer des Systems Hottinger-Goldschmidt verbunden. Der Raum zwischen der (Japillare und der elastischen Membran des Manometers ist