Laurent. König. Litteratur. 243 Die Wirkung des Instrumentes beruht darauf, dass wir Gegenstände, welche wir durch eine schräg gegen die Gesichts linie gehaltene planparallele Glasplatte betrachten, etwas seitlich verschoben erblicken, und dass diese Verschiebung um so grösser ist, je grösser der Einfallswinkel der Lichtstrahlen gegen die Platte ist. Kreuzt man zwei Glasplatten, so bewirkt die eine die Verschiebung nach der einen, die andre nach der andren Seite. Sieht man durch die Glasplatten nach einem Objecte, so kann man die Glasplatten so drehen, dass die beiden Bilder in ihnen sich grade berühren. Dann lässt sich aus den Drehungs winkeln, der Dicke der Platten und ihren Brechungscoefflcienten die Länge des Gegenstandes berechnen. Die von Hin. König vorgetragene Theorie ergiebt, dass diese Länge E durch eine Formel 2/i ausgedrückt wird, wo h die Glasplatte ist und or, ß an dem Instrumente zu bestimmende Winkel sind. K. Litteratur. E. Allary. Dispositif' pour l’etnploi du saccharimetre * ä penomlires. Bull. soc. cliim. (2) XL, 3G7-3G8; [ZS. anal. Chem. | XXIV, 77-78.