242 18. Optische Apparate. einem Winkel von 150° gegen einander geneigt sind, werden gegen die auf einen Träger zwischen ihnen zu legende Glasplatte ge richtet, so dass durch Spiegelung das Fadenkreuz des einen Fernrohres im andern gesehen wird. Wenn dann die Platte um 180° gedreht wird, verschiebt sich bei mangelndem Parallelismus der Flächen das Fadenkreuzbild. Dasselbe kann durch eine den Träger mit bekanntem Winkelbetrage hebende oder senkende Mikrometerschraube wieder in die erste Lage zurückgeführt werden. K. Laurent. Optische Controlapparate für ebene Flächen. [ZS. f. Instrk. III, 292-293f nach J. de phys. (2) 11,411-418; C. R. XCVI, 1035-1038. Es werden die Controleinrichtungen für 4 Prüfungen an gegeben: 1) ebener Flächen, 2) planparalleler Flächen, 3) schie fer Flächen an Prismen, 4) rechtwinkliger Flächen. Der Apparat zu 1 ist ein abgeänderter FizEAu’scher Fransenapparat. Auf eine Normalplatte wird die zu untersuchende Platte gelegt und unter sucht, ob sich Unregelmässigkeiten im Verlauf der Fransen zei gen. Bei Nr. 2 wird der Parallelismus geprüft, indem die zu untersuchende Platte an Stelle einer Normalplatte zwischen Fern rohr und Collimator gebracht und untersucht wird, ob eine Ver schiebung in einem Spiegelbilde des Fadenkreuzes stattfindet (der PLATn’sche Apparat ist der bessere). Bei 3 ist ein Fern rohr au der Alhidade einer Kreistheilung angebracht; beim Vi- siren gegen die Prismenfläche muss das Fadenkreuz mit seinem Spiegelbilde zusammenfallen. Bei Nr. 4 wird mit einem hori zontal liegenden Fernrohr erst gegen eine Probeplatte und dann gegen die zu prüfende Platte gerichtet. Drei dieser Methoden haben das Unvollkommene, dass sie das Vorhandensein fehler freier (Normal-)Platten voraussetzen. K. A. König. Das Ophthalmometer, seine Construction und seine Theorie. ZS. f. instrk. III. 153-I58f.