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222 18. Optische Apparate. F. MüLLER. Phototrop. ZS. f. Instrk. in, 30f; Mittli. d. Arch. Vor. in Böhmen 1881, Heft IV; ZS. f. Yerm. 1882, No. 11. Zwei Spiegel, von denen jeder sowohl in horizontaler als in verticaler Richtung drehbar ist, werden auf den Endpunkten eines etwa 1 m langen Lineals befestigt. Dieses ist als Alhidade auf einem getheilten Kreise drehbar und kann mittels Stellschrauben vertical gestellt werden. Mit dem Lineal sind ausserdem Libellen und eine Boussole in Verbindung. In der Mitte des Lineals be findet sich eine Lichtquelle. Die beiden am Lineal befestigten und auf getheilten Kreisen sich bewegenden Spiegel werden um ihre verticale Axe so lange gedreht, bis die von der Lampe aus gehenden und von den Spiegeln reflectirten Strahlen sich auf einer Stelle vereinigen. Es entsteht dann ein Dreieck, dessen Grund linie das Lineal, dessen Scheitel die beleuchtete Stelle ist und hei dem die Winkel an der Grundlinie an den Kreisen der beiden Spiegel abzulesen sind, woraus sich die Entfernung der beleuch teten Stelle berechnen lässt. K. Litteratur. B. F. Thomas. A new heliostat. Americ. Ass. Minneapolis. B. Refractions-Instrumente. a. Fernrohr und Theile desselben. E. Hartmann. Das Stein heil’sehe astronomische Reise- Universal-Instrument. ZS. f. Instrk. 111, 353-356, 432f. Das Instrument ist auf Wunsch des verstorbenen Natur forschers Eduard Steinheii. construirt. Als Modell diente ein von C. F. W. Peters angegebenes, von A. Steuer ausgeführtes klei nes Passageinstrument (s. diese Berichte f. 187G, 673), welches aber, unter Beibehaltung der Dimensionen, von Hin. IIartmann in verschiedenen Stücken vervollkommnet ist. Zunächst ist das Fern rohr bedeutend wirkungsvoller; dasselbe bat 112.5 mm Brenn weite, 27 mm Oeffnnng und ist mit einem Oculare von Ad. Stein-