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Munk. Litteratur. 211 partielle und da Tauben mit der Gegend der binocularen Fovea nach beiderseitiger Hirnabtragung nie gesehen haben, so muss der ungekreuzte Theil ihrer Projection in der am leichtesten ent fernbaren Partie der Sehsphäre, d. h. in ihrem lateralen Gebiet liegen. „Auch bei Vögeln sind also, wie beim Hunde und beim Allen, alle centralen Vorgänge des Gesichtssinnes an das Gross hirn geknüpft und ist ebenso jede Hemisphäre mit beiden Retinae in Verbindung gebracht; ja sogar die Lage der Sehsphäre und die Projection der Retinae auf die Sehsphären finden sich bei den Vögeln derart, wie bei jenen höheren Säugethieren wieder.“ Gd. Litteratur. Thomas William Backhouse. Physiologien! Optics. Sill. J. (3) XXVI, 305-309-j-, Discussion über Brewster’s Theorie der binocularen Tiefenwahr- nehmimg anknüpfend an Publicationen von Le Conte Stevens im 23. und 24. Bande desselben Journals. Gd. W. Le Conte Stevens. Mr. Backhouse’s Observations Oll Physiologien! Optics. Sill. .1, (3) XXVI, 399-401f. Krwiderung. Gd. Govi. Intorno allo scopritore di una singolare illusione ottica. Atti R. dei Lincei (3) Trans. VII, 183-187f. Inanspruchnahme der gewöhnlich Joblot (1718) zugeschriebenen Priorität von Beschreibung und Erklärungs-Versuch der Erscheinung, dass die Prägung von Münzen unter dem Mikroskop vertieft gesehen werden kann, für Eustachio Divini da San Severino 1663. Gd. Respighi. Osservazione sulla preeedente communicazione. Atti R. dei Lincei (3) Trans. VII, 188f. Duval. Le d4veloppement de l’oeil. Rev. scient.XXXI, 19. E. Berthold. Ueber subjective Farbenempfindnngen. Sehr. d. Königsb. Ges. XXIV', 33-34f. Betrifft die sogenannten „Photismen“ d. h. die Erzeugung bestimmter Farbenwahrnehmungen durch bestimmte akustische Eindrücke und das Gegenstück dazu, die „Phonismen“ welche sich bei manchen, sonst ge sunden Personen in regelmässiger Weise einzustellen scheinen. Gd. Th. Petruscheffsky. Ueber die mittlere Farbe (oder Ton) einer vielfarbigen Oberfläche. J. d. russ. chem.-phys. Ges. [2] XV', 118-122f. Enthält einen Auszug aus der sechsten Vorlesung „Ueber Licht und Farbe“ — s. Ref. O. Chw.