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202 17. Physiologische Optik. Govi. Modo per ottenere la sensazione del bianco colla rotazione rapida di uno spettro circulare. Atti R. dei Lincei (3) Trans. VII, 164-167f. Uni ringförmige Spectren zu erzeugen und durch deren schnelle Rotation die Entstehung weissen Lichtes aus der Mischung allen spectralen farbigen Lichtes zu demonstriren, ver fährt der Verfasser auf folgende Weise: Parallelstrahliges Licht passirt der Reihe nach 1) einen Polarisator, 2) eine senkrecht zur Axe geschnittene Quarzplatte von passender Dicke, 3) eine biconvexe Linse von kurzer Brennweite und genügend grossem Oeffnungswinkel, 4) ein ringförmiges Diaphragma, 5) eine normal zur Axe geschnittene Kalkspathplatte, 6) eine grosse achroma tische Sammellinse, welche von dem ringförmigen Spalt ein deut liches Bild auf einem dahinter aufgestellten weissen Schirme ent wirft. Dieses Bild besteht aus zwei concentrischen hellen Ringen, von denen jeder durch zwei, sich über je 180° erstreckende Spectren erfüllt ist. Die Spectren beider Ringe sind um 90° gegen einander verschoben. Durch schnelles Rotireu des Po larisators wird die Rotation der Spectren bewirkt und die Ringe erscheinen dann bei genügend schneller Rotation weiss. Gd. J. Mace de Lepinay. Sm- une methode pratique pour la comparaison photometrique des sourees usuelles diversement colorees. C. R. XCVII, I428f. Hr. Mace de Lepinay hat wesentlich für technische Zwecke eine Methode der Intensitätsmessung des von verschiedenen Licht quellen ausgesandten Lichtes ausgebildet, bei welcher die aus der verschiedenen Färbung dieses Lichtes resultirenden Schwie rigkeiten dadurch umgangen werden, dass nicht die Intensität des gesammten Lichtes, sondern die Iutensität zweier in dem selben enthaltenen homogenen Lichtarten gemessen werden. Die Methode stützt sich auf den Satz von Becquerel, dass, wenn zwei Körper von derselben Temperatur und verschiedenem Aus strahlungsvermögen in einem dunklen Raume sich befinden, sie Licht von sehr verschiedener Intensität, aber von derselben Zu-