Litteratnr. Landesbeug. Exner. v. Fleische. 193 11 r. Landesbekg liat in systematischer Weise von Patienten, bei denen der Stumpf des Nervus opticus in geeigneter Weise zugänglich war, Angaben darüber gesammelt, ob sie bei mecha nischer Heizung dieses Stumpfes Lichterscheinung hatten. Von 17 Patienten, die über die Art und den Zweck des Experimentes in Unkenntniss gelassen waren, gaben 16 auf die Frage, welche Empfindung sie bei der Procedur (Drücken des Stumpfes mit Sonde und Pincette) gehabt hätten, an, dass sie nur grossen Schmerz empfunden hätten, sonst nichts. Lichtempfindung wurde nur von einem dieser Patienten angegeben. Nachdem die Pa tienten von dem Problem, zu dessen Lösung sie beitragen sollten, unterrichtet worden waren, machten weitere drei positive An gaben. Als die übrigen Versuchspersonen mit der Erscheinungs weise des Druckphosphens durch Druck auf das gesunde Auge bekannt gemacht worden waren, mehrten sich die positiven An gaben um weitere vier. Zwei Patienten der letzten Gruppe sagten, sie hätten dieselbe Art von Lichterscheinung bei den früheren Versuchen gehabt, sie hätten sie nur deshalb nicht er wähnt, weil sie glaubten, das Aufleuchten wäre im gesunden Auge erfolgt. Gd. Sigm. Exner. Die mangelhafte Erregbarkeit der Netz haut für Licht von abnormer Einfallsrichtung. Wien. Ber. [3] LXXXVII, 103-108f; Rep. d. Pliys. XIX, 232. llr. Exnek erleuchtet dieselbe Stelle der Netzhaut seines Auges einmal durch ein gewöhnliches Netzhautbild, dann durch die äusseren Augenhäute hindurch und findet, dass, wenn im letzteren Falle das die Netzhaut treffende Licht auch bedeutend grössere Intensität hat wie im ersteren, es doch zu einer viel geringeren Empfindung Veranlassung giebt. Gd. Ernst v. Eleischl. Physiologisch-optische Notizen. III. Mittheilung: Die Vertheilung der Sehnenfasern über die Zapfen der menschlichen Netzhaut. Wien. Ber. [3] LXXXVII, 246-252f. Fortschr. <1. Pliys. XXXIX. 2. Abtli. 13