Substanz übereinstimmen, auch noch andere, welche andre Farbe und andres Brechungsverhältniss zeigen. Es lässt sich jedoch aus den Versuchen nicht entscheiden, ob diese Krystalle nur andre Lage der Hauptaxe oder verschiedene chemische Zu sammensetzung besitzen. Se. B. Wittjen und H. Precht. Zur Kenntniss des blau- gefärbten Steinsalzes. Ber. d. chem. Ges. XVI, 1454; [Dikgl. J. CCL, 90-91; [Arch. d. Pharm. CCXXI, 683-684; [ZS. f. Naturw. (4) 11, 475-476; [J. chem. soc. XLIV, 1051-1052. Die Verfasser suchen darzuthun, dass die blaue Färbung, welche Steinsalz nicht selten zeigt, keinem eigentlichen Farbstoff zuzuschreiben ist. Ein solcher liess sich auf keine Weise nach- weisen. Ihre eigenen Anschauungen will ich mit ihren Worten wiedergeben: „...so halten wir es für wahrscheinlich, dass das betreffende Salz nach den erwähnten Richtungen, in denen es Streifungen zeigt, von dünnen, parallelwaudigen Hohlräumen mit Gaseinschlüsseu durchsetzt ist, welch’ letztere von den einfallen den Lichtstrahlen, durch das Medium in modificirter Weise ge brochen, nur die blauen reflectiren“. — Beim Erhitzen ver schwindet die blaue Färbung ohne merkliche Gewichtabnahme des Salzes. E. Wl. B. Hecht. Ueber die Bestimmung des Axenverhält- nisses der bei der elliptischen Polarisation in Quarz auftretenden Bahnellipsen. Wied. Ann. XX, 426-443. Bezug nehmend auf eine Arbeit von Jamin (Ann. cbim. phys. (3) XXX, öl und ff. 1850, s. diese Berichte VI VII, 430), behandelt der Verfasser einige Fehlerquellen, deren Berück sichtigung aus jener Arbeit nicht hervorgeht. Um dieselben zu vermeiden oder die entstandenen Fehler eliminiren zu können, beobachtet er an verschiedenen Platten, die schief zur optischen Axe geschnitten sind, und nur bei senkrechtem Einfall des Lichtes, so dass jede Platte nur das Axenverhältniss und den Gang unterschied für den Winkel ergiebt, den ihre Normale mit der optischen Axe bildet. Fortschr. d. Phys. XXXIX. 2. Abth. 12