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168 15- Interferenz, Polarisation, Doppelbrechung, Krystalloptik. Tu. Likbisch. lieber eine Methode zur Bestimmung der Hauptbrechungsindices rhombischer Krystalle. ZS. f. Kryst. VII, 433-437. Bezeichnet man die Richtungscosinus der Normalen n einer planparallelen Platte eines rhombischen Krystalles, welche keiner der Symmetrieaxen parallel geht, mit u, i\ w : die Kanten der Fläche dieser Platte, welche den Symmetrieebenen parallel gehen, mit £, 7], C und die beiden zur Wellennormale n gehörigen Schwingungsrichtungen mit 1 und 2, so kann man aus einem der Winkel (1£), (1»?), 00) (2£)i (2>?), (2C), welchen man mit Hülfe eines Stauroskops bestimmt, die anderen fünf Winkel berechnen, und findet dann die Richtungscosinus ft,- k t /, der Schwingungsrichtung i (i — 1,2) aus den Gleichungen: w|/l — v 2 cos(irj)—r] / l—ic‘‘ cos(«C) = ä,-, — w|/"i— n' 1 cos(t£) + wl /, i — wr cos(it) = k n v m 2 cos (»£)—«]/ 1— n 2 cos (irf) — Es ergiebt sich dann die Ebene der optischen Axen, die Halbirungslinie des Winkels 2 V derselben nnd der Werth von V aus folgender Tabelle: Ms hk Ebene der optischen Axen Halbirungs linie von 2 V Axen ■2 V I. <0 >0 >0 y* y M, u II. >0 < 0 <0 y* * IJ, III. >0 <0 >0 ZX Z K h h A IV. <0 >0 <0 zx X /(, h, 1,1, h, h, k, k„ V. >0 >0 <0 xy X VI. <0 <0 >0 XI) y k, k, h, K Bestimmt man nun noch nach einer der üblichen Methoden die Fortpflanzungsgeschwindigkeiten q, und q, jener beiden ebenen