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Berechnung weiterer Coefficienten, mit welchen man a für jede beliebige Temperatur und Säureconcentration innerhalb der Ver suchsgrenzen bei polarimetrisch normaler Saccharoselösung er halten kann. L. P. Degner. Ueber den Einfluss der Wärme auf die Polarisation der Kiibensäfte. ZS. d. Ver. f. Rübenzucker industrie 1883, 140-14G. Der Verfasser schliesst aus seinen Versuchen, „dass durch (5-10 minütliche) Erwärmung sowohl der mit Alkohol versetzten wie der alkoholfreien Rübensäfte (im Wasserbade) nach der Hinzufügung von Bleiessig mehr optisch — nach rechts oder nach links — active Substanzen niedergeschlagen oder unwirk sam gemacht werden, als dies ohne Anwendung von Wärme ge schieht“. • L. Friedrich Urech. Ursächlicher Zusammenhang zwischen Löslichkeits- und optischer Drehungserscheinung bei Milchzucker und Formulirung der Uebergangsgeschwin- digkeit seiner Birotation in die normale. Ber. d. chem. Ges. XVI, 2270-2271. Der Verfasser stellte Beobachtungen au über die Auflösungs- geschwindigkeit von Milchzucker in reinem, alkalischem und saurem Wasser sowie über den zeitlichen Verlauf des Ueber- ganges der Birotation in die normale. Die Zusätze von Alkalien und Säuren beschleunigen sowohl den optischen Vorgang als auch die Erreichung des Maximums der Löslichkeit für eine be stimmte Temperatur; eben so wirkt auch höhere Temperatur. Das Maximum der Löslichkeit des Milchzuckers ist erreicht, wenn nur normal rohrender in Lösung ist, woraus gefolgert wird, dass derselbe leichter löslich ist als birotirender und dass sowohl Birotation als auch Schwerlöslichkeit in dem polymole- cularen Zustand ihren Grund haben. Der Uebergang der Biro tation in die normale mit der Zeit lässt sich durch die Gleichung at — log nat ——, u