Diese Zahlen sind sämmtlich kleiner als üd, das Verhältniss Il/H ist aber nur ein gewisser ßruchtheil des Radius. Man kann demnach sagen, dass die aus e berechneten Zahlen dö von derselben Grössenordnung sind wie der lladius der Wirkungs sphäre, und damit ist gezeigt, dass der Einfluss der Uebergangs- schicht an und für sich im Stande ist, die elliptische Polarisation von Flüssigkeiten mit positiver Reflexion zu erklären. L. Heinrich Tykociner. Lieber das speeifische Dreliungs- vermögen einiger Alkaloide bei Gegenwart von Säuren. Inaug.-Diss. Freiburg i. B. 1882. Aus den Untersuchungen des Verfassers geht hervor, dass die von Hrn. Oudemans in seiner Arbeit über das optische Drehungsvermögen des Chinamins ausgesprochene Regel sich auch für die vier einsäuligen Basen Strychnin, Bruein, Morphin und Codein bestätigt. Es ergab sich nämlich: 1) Bei einem ein säuligen Alkaloid ist das Maximum des Drekuugsvermögcns meistens schon erreicht beim Zusatz einer zur Neutralisation gerade hinreichenden Menge von Säure, während dasselbe Ver halten sich bei den zwei- oder mehrsäurigen nicht beobachten lässt. 2) Es stimmen bei den einsäuligen Basen die Maxima des Drehungsvermögens beim Zusatz von verschiedenen Säuren sehr nahe überein, was bei den zweisäurigen Alkaloiden wiederum nicht der Fall ist. Die Untersuchung im polarisirten Lichte lässt daher erkennen, ob ein Alkaloid einsäurig oder mehrsäurig ist. L. A. C. Oudemans. Sur les lois qui regissent la Variation du pouvoir rotatoire specifique des alcaloi'des sous l irifluence des acides. Rec. trav. chim. I, 14-40; [Ber. d. chem. Ges. XVI, 383; [J. chem. soc. XL1V. 81-82. Als Basen wurden verwendet theils einsäurige: Chinamin, Conchinamin, theils zweisäurige: Chiniu, Chinidin, Cinchonin, Cincbonidin, als Säuren theils organische, theils unorganische. Aus seinen zahlreichen Beobachtungen leitet der Verfasser die