F, F\G ziemlich gleichmässig ansteigen und gegen die Abseissen- axe bald convex, bald concav gekrümmt erscheinen, die Curven C\l) und D aber sich anfangs weniger stark erheben, um als dann bedeutend rascher emporzusteigen, findet bei den letzteren Substanzen ein entgegengesetztes Verbalten statt. Die Curven für C, C^D und D verlaufen ziemlich regelmässig ansteigend, die Curven für F und F^G dagegen erheben sich erst lang sam, steigen dann äusserst schnell in die Höhe, um sich dann langsam ihrem Maximalwerthe zu nähern. Das gleichmässige Ansteigen der Curven entspricht dem Gang der Verzögerungen bei metallischen Körpern, das sprungweise Emporsteigen hin gegen dem Gang der Verzögerungen bei durchsichtigen Körpern. Aehnliche Analogien zeigen die Curven für die Amplitudenver- hältuisse beim Fuchsin und Anilinviolett, sowie beim Anilinblau und Anilingrün; bei ersteren Substanzen senken sie sich für C\D und D am tiefsten herab, bei letzteren für E^b, Fund F\G. Bei den beiden ersteren Substanzen weisen die Curven für FJG und F-J-G gegen die Abscissenaxe bald convexe bald concave Krüm mungen auf. Das analoge Verhalten von Anilinroth und -violett, sowie Anilinblau und -grün zeigen auch die Curven, welche die Haupteinfallswinkel, die Polarisationswinkel, die Hauptamplituden verhältnisse und die diesen entsprechenden Lichtintensitätsverhält- hältnisse darstellen. Der Gang der Werthe des Polarisations- winkels lässt überall das Vorhandensein der anomalen Dispersion erkennen, welche bei Anilingrün weniger stark auftritt als bei den übrigen Anilinfarben. L. A. C. van Ryn van Alkemadk. Ueber die elliptische Polarisation bei der Reflexion an durchsichtigen Kör pern. Wied. Ann. XX, 22-47. Der Verfasser leitet die Gesetze der Reflexion aus der elektromagnetischen Theorie des Lichtes ab, und gelangt zu Formeln, deren Constanten eine bestimmte physikalische Bedeu tung haben. Ausser auf den Einfluss der Longitudinalschwin gungen wird auch auf den Umstand Rücksicht genommen, dass