136 '5. Interferenz, Polarisation, Doppelbrechung, Krystalloptik. Henry A. Rowland. On Mr. Glazebrook’s Paper on the Aberration of Concave Grätings. Phil. Mag. (5) XVI, 210; [Sill. J. (3) XXVI, 214. R. T. Glazebrook. On Curved Difi'raction-gratings. II. Phil. Mag. (5) XVI, 377-381. Hr. Glazebrook berechnet die Aberration der concaven Gitter, und kommt zu dem Schluss, dass die Gitter des Hrn. Rowland für ihren Krümmungsradius zu breit sind. Er leitet sodann die Bedingungen ab für Herstellung aplanatischer Gitter auf irgend einer Fläche. Hr. Rowland weist auf eine früher veröffentlichte Abhand lung über denselben Gegenstand hin, in welcher er gezeigt hat, dass seine Gitter praktisch frei von Aberration sind. Das ab weichende Resultat des Hrn. Glazebrook hat seinen Grund in dessen Annahme, dass die Zwischenräume auf dem Kreisbogen einander gleich sind; bei Hrn. Rowland’s Gittern aber sind sie gleich längs der Sehne des Kreisbogens. Die allgemeine Methode zur Herstellung aplanatischer Gitter hat Hr. Rowland in seiner früheren Abhandlung bereits gegeben. In seiner zweiten Abhandlung giebt Hr. Glazebrook die Priorität des Hrn. Rowland zu, und kommt, indem er in seine Formeln gleiche Abstände längs der Sehne einfuhrt, zu Resultaten, welche mit denjenigen des Hrn. Rowland übereinstmmen. L. Henry A. Rowland. On Concave Grätings for Optical Plirposes. Sill. J. (3) XXVI, 87-98; Phil. Mag. (5) XVI, 197 bis 210. Der Verfasser entwickelt die Theorie der concaven Gitter, und gelangt zu einer Gleichung, welche die Linie bestimmt, auf welcher die Vereinigungspunkte sowohl für das directe als auch für alle gebeugten Strahlenbündel liegen. Der interessanteste Fall ist der, dass diese Linie ein Kreis ist von halb so grossem Radius wie der des concaven Gitters. Befestigt man das Gitter, den Spalt und die Auffangfläche (das Beobachtungsinstrument) an den Enden dreier Radien dieses Kreises, so wird man auf