130 15. Interferenz, Polarisation, Doppelbrechung, Krystalfoptik. falls- und i Ditfractionswinkel. Es zeigt sich, dass ^Minimum wo A = esinip ist, und dass dies r erhalten = —arcsin wird bei einer solchen Lage des Gitters, hei welcher der Einfalls winkel der Grösse nach gleich ist dem Ditfractionswinkel, aber ein andres Vorzeichen hat. Hierbei kehren die gebeugten Strahlen in den Collimator zurück, so dass ein Beobachten der selben unmöglich ist. Es ist also bei der Minimumablenkung — i. r Theil III. Methoden, welche auf Polarisation gegründet sind: Methode von Stefan, Arbeiten über das infrarothe Spectrum von Fizeau und Foucault, Arbeiten von Mouton, Henri und Edm. Becquerel, Abnev. Zahlentabellen. (ilerczytig) 0. Cliw. L. Sohncke und A. Wangerin. Uebei- Interferenz- erscheinungen an dünnen, insbesondere keilförmigen Blättchen. Wied. Ann. XX, 177-227, 391-425. Die Abhandlung zerfällt in eiijen theoretischen Theil (von Hi n. Wanoerin) und in einen experimentellen Theil (von Hin. Sohncke). In dem ersteren wird die Theorie der Interferenzerscheinungen dünner Blättchen allgemein entwickelt, mit Vermeidung der früher (Wied. Ann. XII; s. diese Berichte XXXVII, 495) zu Grunde gelegten nicht ganz selbstverständlichen Hypothese der überein stimmenden Wegdifferenz der beiden Hauptstrahlenpaare, welche durch die Betrachtung des wirklichen Vorganges ersetzt wird. Die Rechnung, bezüglich welcher auf das Original verwiesen werden muss, liefert für die Lichtstärke in dem Punkte (P), auf welchen das Beobachtungsinstrument oder das Auge eingestellt ist, den Ausdruck: / = 7iq.-ni jl/'M wo zur Abkürzung