128 14. Phosphorescenz und Fluorescenz. mit activem Sauerstoff verbinden. Sie zerfallen in zwei Gruppen, 1) in solche, welche auf Zusatz von Alkalien leuchten, wenn sie durch den Einfluss irgend eines Erregers z. B. des Sonnenlichts schon activen Sauerstoff enthalten; 2) in solche, welche auf Zu satz von Alkalien selbst den activen Sauerstoff bilden und sich mit ihm verbindend phosphorescireu. Zur ersten Gruppe gehören verschiedene Kohlenwasserstoffe, wie die aromatischen, die Terpene etc.; zur zweiten Gruppe polymerisirte Aldehyde, ihre Ammoniumverbindungen, Hydroben- zamid, Lophin, Anisidin, Furfurin. Diese zweite Gruppe leuchtet jedoch nicht in wässriger, sondern nur in alkoholischer Alkali lösung. E. 0. E. Litteratur. Kalischer. Zur Geschichte der Phosphorescenz. Natur 1882. 601-G02; [Beibl. VII, 295-29Gf. Die Beobachtung, dass die gelben und rothen Strahlen auf das Phosphorescenzlicht eine auslöschende Wirkung haben, wurde zuerst von Seebeck, dann von Göthe gemacht. Ein Versuch von Seebeck und einer des Verfassers zeigen, dass die phosphorescirenden Körper bereits während der Insolation leuchten. E. E. w. Abney. Phosphorescence violette du sulfure de calcium. [J. de phys. (2) II, 287-288 nach Phil. Mag. (5) XIII, 212-214. 1882; s. diese Berichte XXXVIII Abth. II, 102-103. J. Corne. Phosphorescenz und Oxydation des Phosphors. Chem. CB1. (3) XIII, 611. 1882; [Beibl. VII, 297. Sh. diese Berichte XXXVIII Abth. II, 104. E. Kn echt. Geber einige Homologe des Resorcins. Inaug.-Diss. Zürich 1882; [Beibl. VII. 196. Sh. diese Berichte XXXVIII Abth. II, 10G-107. Ihlrc und IIounk. Phosphorescirende Emaille. Chem. CB1. (3) XIV, 94; [Beibl. VII, G04. Lkvat. Phosphorescenz von verfaultem Holz. La Nat. XI, 303; [Beibl. VIII, 34. 1884