110 13. Photometrie. Erstens muss für solchen Fall die zu messende Lichtquelle sich in einer sehr grossen Entfernung von dem Photometer befinden, und zweitens bedingt eben dieser Umstand eiue atmosphärische Absorption, deren Betrag in der Regel nicht bekannt ist. Die HHrn. Aybton und Pekry wandten behufs Messung starker elek trischer Lichter ein mit einer Dispersionslinse versehenes Rumford’- sches Photometer an, ohne jedoch den in Folge von Absorption und Reflexion durch die Linse hervorgerufenen Lichtverlust in Betracht zu ziehen. Letzterer ist nach den HHrn. Ayrton und Perry hei Anwendung einer recht dlinnen Dispersionslinse zu vernachlässigen; der durch Absorption hervorgerufene Lichtverlust kommt hierbei allerdings nahezu in Fortfall, doch bleibt der durch die Reflexion verursachte in vollem Umfange bestehen. Die experimentelle Bestimmung dieses Lichtverlustes ist die Auf gabe, die der Verfasser sich gestellt hat. Der vom Verfasser benutzte Apparat war ein ßunsen’sches Photometer, hei welchem zwischen dem Papierschirm und der zu prüfenden Lichtquelle L, Dispersiouslinsen von verschiedener Brennweite eingeschaltet werden konnten. Das Normallicht jL, befand sich auf dem Nullpunkt der Scala, und eben so änderten hei jeder Versuchsreihe die Dispersionslinse und die zu messende Lichtquelle ihre Lage nicht; letztere wurde dagegen von Versuchs reihe zu Versuchsreihe variirt. Bezeichnet nun: «, die Entfernung des Schirmes vom Nullpunkt in cm, a - - der Linse - - des Lichtes L a p - Brennweite der Linse, m - Entfernung des durch die Linse erzeugten virtuellen Bildes der Lichtquelle L 2 von der Linse, so hat man für das Ver- hältniss JV der Lichtstärken zweier dop Schirm S des Photometers gleieli stark beleuchtenden Lichtquellen L, und L.,\ ö 3 - “2X5-5 )+ P(5~5) pa t N Aus dieser Formel lässt sich nachweisen, dass die zerstreu-