Unter dem klaren Himmel zu Madeira sab der Verfasser, wie die Sonnenlinien, die den höchsten Temperaturen entsprechen, wie diejenigen von H, Mg und Na, relativ breit erschienen und an ihren Rändern von einem dunklen Schatten umsäumt waren, herrlihreud jedenfalls von den Bewegungen in der Sonnen atmosphäre. Die a-Bande betrachtet der Verfasser als eine tellurische, ohne doch angeben zu können, woher sie rührt; ihre Linien sind stets fein und scharf. Dasselbe ist bei A der Fall; da sie aber bei hohem und tiefem Sonnenstände gleich erscheint, so rührt sie wahrscheinlich von einem Gas zwischen Sonnen- und Erdatmo sphäre her. Einen solchen Ursprung mag auch R haben, zum Theil rührt es aber von der Erdatmosphäre her. Am Ende ist noch eine Tafel mit verschiedenen Farben und ihren Bezeichnungen beigefugt, die bei Sternbestimmungen nütz lich sein dürfte. E. W. ('h. Fievez. Etüde de la rdgion rouge (^A-C') du spectre solaire. Ann. de Fobs. de Brux. V; [Beibl. VII. 849. Der Verfasser giebt eine Zeichnung des Sonnenspectrums zwischen A und C. Zu seiner Aufnahme hat ihm ein Christie’- sches Prisma, verbunden mit dem ersten Spectrum eines Rutiier- roRDseheu Gitters, gedient. Seine Zeichnung schliesst sich mehr an die von Hm. P. Smytii als an die von Hrn. Langi.ey an; von ersteier unterscheidet sie sich nur durch einige zwischengeschaltete feine Linien. Zwischen 7700 und 6562 liegen 360 Linien, von ihnen fallen nur fünf, nämlich 6562.5 (H), 6573.5 (Fe), 6665.5 (Fe), 6701 (Ca), 6721 (Ca) mit bekannten Linien zusammen, sodass der Ursprung der Linien im Roth als unbekannt zu bezeichnen ist. E. W. V. v. Lang. Der infrarothe Theil des Sonnenspectrums. Rep. d. Phys. XIX. 107-109; [Beibl. VIT, 374-375.