Cbromalauu ist durchsichtig zwischen 3270—2830. Eine dünne Glimmerplatte absorbirt Licht bei S(3100), schnell zu nehmend bis 2840, jenseits ist die Absorption vollkommen. Eine dttnne Silberschicht auf Quarz lässt Licht zwischen 3350 und 3090 gut durch, jenseits dieser Grenzen ist es auf beiden Seiten undurchsichtig. Eine dünne Goldschicht absorbirt das ganze Spectrum schwach. Hei Versuchen, hei denen Photographien von Strahlen auf genommen wurden, die durch zwei gegen einander geneigte FoucAULT’sche Prismen gegangen wären, zeigte sich hei Winkeln der Polarisationsebenen zwischen 0° und 80° kein merklicher Einfluss bei der Wirkung auf die photographische Platte, von 80° bis 90° dagegen eine stetige Abnahme derselben. Es scheint daraus zu folgen, dass der volle photographische Eft'ect eintritt, wenn die Lichtintensität eine bestimmte Grenze erreicht hat, dass aber für Lichtintensitäten jenseits dieser Grenze keine merkliche Zunahme mehr zu beobachten ist. E. IT. O. U. Wolff. Die Absorptionsspectren einiger Flüssig keiten. ZS. anal. Chem. XXII. 96-97 nach Rep. anal. Cliem. II, 55; [Chem. News XI,VII. 178. — Spectralanalyti.sche Reactionen. Arch. d. Pharm. CCXX1, 361-362. Der Verfasser macht darauf aufmerksam, dass man Spuren von Substanzen, wie Thymol, durch die Ahsorptionsspectra er kennen kann, die sie bei Zusatz gewisser Körper zeigen. E. IT. IL Wittgen und H. Precht. Ziii* Kennt.niss des blau- gefärbten Steinsalzes. Ber. d. cliem. Oes. XVI, 1454-1457; [Bull. soc. cliim. XL, 429-430; [ZS. f. Kryst. IX. 108. Die Verfasser schliessen, dass die blaue Farbe gewisser Steinsalzparthien nicht von einer beigemengten Substanz herriihie, sondern-dass dieselbe auf physikalische Ursachen zuriiekzufuhreu sei. E. IT. ß Fortaolir. d. Fhja. XXXIX. 2. Abth.