72 12. Objective Farben, Tpectrum, Absorption. auf concentrirte Lösungen von Borax oder kieselsaureni Natron schlagen liess, s. S. 70. Bildet man bei demselben Element die Differenzen der Schwingungszahlen fiir die entsprechenden Linien der einzelnen Gruppen, so erhält man constante Werthe, sodass diese Linien wirklich einander correspondiren. Die Intervalle zwischen den fünffachen Gruppen des Mg, Zn, Cd und Si sind die folgenden: Mg Zn Cd Si 2 18 44 8 2 21 48 8 3 14 74 7 1 4 20 12 Aus den vorhergehenden Daten lässt sich nach dem Ver fasser eine neue Stütze für die Ansicht gewinnen, das wirklich Elemente, deren Atomgewichte um eine constante Grösse difife- riren, homolog sind, d. h. aus derselben Art Materie, aber in verschiedenen Condensationsstadien entstanden sind. Die LocKYERSchen Schlüsse erkennt der Verfasser nicht an, schon nicht wegen der grossen Anzahl von Linien im Eisenspectrum, das doch nur ein Atomgewicht von 56 besitzt. Man müsste mit Hin. Lockyer annehmen, dass das Eisen aus eben so viel Ele menten bestehe, als es Linien zeigt. Der Verfassser meint, dass, wenn man Schlüsse auf die Zu sammensetzung machen will, man vor Allem die harmonisch sich wiederholenden Gruppen ins Auge fassen muss, denn nach ihm müsste ein zusammengesetzter Körper zwei oder mehr Keihen von harmonischen Schwingungen geben, die zwei oder mehr Grundschwingungen zugeordnet sind, und Elemente mit gemeinsamen Componenten müssten die gleichen Gruppen von Linien zeigen. Der Verfasser macht noch auf die Coincidenz von Cu- und Te-Linien aufmerksam (ein Stern bedeutet sehr stark). Cu X 3307.4 3290.2 3280.5 3273.6’ 3264.3 3247.3* Te X 3307.5 3290.0 3280.4* 3273.8* 3264.4 3247.2*