4G 11. Fortpflanzung, Spiegelung u. Brechung des Lichtes. lieber Temperatur, weshalb man bei Dichtebestimmungen zur Concentrationsänderung nicht reines Wasser, sondern verdünnte Lösung zusetzen muss. Diese letztere lässt sich am besten ohne Gefahr der Zersetzung durch Diffusion von Wasser und con- centrischer Lösung herstellen. W. K. Sh. auch S. 71 in der 1. Abth. dieses Jahrganges. J. Chappuis et C. Rivikrk. Sur les indices de r4fraction des gaz coniprimes. Seances soc. fr. de phys. 1883, 193-196f; C. K. XCVI, (>99-701 f; Phil. Mag. (5) XV, 299-300; [Cim. (3) XIII, 2(!4. Die Verfasser geben eine vorläufige Mittheilung über die Experimente, welche sie unternommen haben, um die Brechungs exponenten der Gase unter höheren Drucken — bis zu 60 oder 70 Atmosphären — zu bestimmen. Die Messung geschieht in bekannter Weise mit Hülfe des JAMiN’schen Interferentialrefrac- tors. Die Gase befinden sich in einem 20 cm langen prisma tischen, mit einer Platinröhre ausgekleideten Hohlraum, der aus einem Stahlblock herausgebohrt und an seinen Enden mit 1 cm dicken Glasplatten verschlossen ist. Mit der Ausführung der Messungen sind die Verfasser noch beschäftigt. W. K. H. Dufet. Sur la Variation des indices de refraction de l’eau et du quartz sous l influence de la temperature. Seances soc. fr. de phys. 1883, 104-107f; C. R. XCVI, 1221-1224f; [J. chem. soc. XLIV, 7G2-763. Ein Parallelstrahlenbündel durchsetzt die in einem recht eckigen Gefässe befindliche Flüssigkeit. In dieser ist eine plan- parallele Platte eines festen Körpers so angebracht, dass die Hälfte des Strahlenbündels durch sic hindurchgeht. Bei spec- traler Zerlegung treten dann die TAi.Bor’schen Streifen auf, welche in bekannter Weise dazu benutzt werden, um die durch eine Temperaturänderung erzeugte Veränderung in der Differenz der Brechuugsindices des festen Körpers und der Flüssigkeit zu messen. Die Methode wurde vorläufig an Wasser einerseits und Quarz und Glas von Saint-Gobain andrerseits erprobt.