WlETLISBACH. DOLBEAR. für die meisten Fälle das erste Glied ausreichende Genauigkeit liefert. Man hat alsdann für j und wieder harmonische Wellen: wobei: j — a.e lninl , ./, = a.e inint , > A f W . \ J, .A “ = -it n. e«. Man erkennt, dass je nach dem Werthe von M, d. b. je nach dem: Q.Q-K 2 = W'.WJin'n' ist, die tieferen oder die höheren Töne begünstigt werden. Wenn man durch passende Wahl der Wickelungen der Magnete dafür sorgt, dass Q.Q^—R- einen kleinen positiven Werth hat, der möglichst nahe 1F 0 WJAn^n 2 ist, kann man die Uebertra- gung von der Schwingungszahl beinahe unabhängig machen, auch die Phase wird dann verschwindend klein. Ist diese Be dingung erfüllt, so bleibt das Gesetz der einfachen Superposition der Wellensysteme in Gültigkeit. Während bei der rein telephonischen Uebertragung stets die hohen Töne begünstigt werden, so werden bei Anwendung von Mikrophon und Telephon im gleichen Stromkreise die tieferen Töne begünstigt, die Klangfarbe wird verändert; bei Gebrauch von Mikrophon und Telephon in getrennten Stromkreisen jedoch, die durch einen Transformator Zusammenhängen, kann man bei passender Wahl der Wickelungen die Klangfarbe mit sehr geringen Aenderungen übertragen. R. R. Dolbear. Telephon. Elektrot. ZS. III, 334f. Zunächst giebt der Verfasser eine kurze Geschichte des Tele phons. Hierauf beschreibt er eine eigene neue Konstruktion eines Telephons. Bei den Versuchen Dolbear’s wurde mau darauf auf merksam, dass auch auf grössere Entfernungen hin durch Iu- ductionsströme die Wirkungen einer Telephonleitung sich auf benachbarte Leitungen, die ein Telephon enthielten, übertrugen, welche mit der ersten in keiner unmittelbaren Verbindung standen. R. R.