942 40. Anwendungen der Elektricität. scheinlich hat, wie du Moncel meint, Manzetti die REis’schen Versuche auf andere Weise wiederholt. In jenen Zeitungen wird auch ein Amerikaner Menucci erwähnt, welcher die Erfindung Manzetti’s für die seine ausgiebt. Nach seiner Angabe hätte er vor 1860 entdeckt, dass man sich einer andern Person, welche ein kleines, durch Elektricität erregtes Instrument an das Ohr hielte, dadurch verständlich machen könne, dass man beim Sprechen den Leitungsdraht zwischen die Zähne nähme. Hbschn. Th. du Moncel et M. Navez. Discussion sur la th4orie du telephone. Aus Bull, de Brux., Brochure 1-16. Chronologisches über die auf das Telephon bezüglichen Erfindungen. La lum. electr., VII, giebt auf Seite 142 einen tabellarischen Ueberblick über die auf dem genannten Gebiete bis zum Jahre 1882 gemachten Erfindungen und auf Seite 283 einige Zusätze. An letzterem Orte wird auch der Prioritätsanspruch von Navez hinsichtlich der Anwendung von Inductionsspulen in Telephon- Sendern zurückgewiesen und gezeigt, dass hierin Guay, Berliner und Edison den Vortritt haben. Eingehender beschäftigt sich mit demselben Gegenstände ein Artikel auf Seite 498. Hbschn. B. Marinowitch. Das Fernsprechen mittels eines ein zigen Drahtes. La Lum. electr. X, 556f. Esjst möglich, die mit einer Centralstelle zusammenhängen den Telephone alle hintereinander anzuordnen, wenn jede Fern sprechstelle mit einer besonderen Einrichtung versehen ist, welche ein Anrufen der Centralstelle und ein ADgerufenwerden von seiten derselben gestattet und gleichzeitig alle übrigen Ferusprech- stellen isolirt, so dass sie weder die eingeleitete Unterhaltung vernehmen, noch dieselbe in irgend einer Weise stören können. Der Verfasser beschreibt nun einige diesem Zwecke dienende Einrichtungen, nämlich diejenige von C. Elsässer sarumt der von