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Hugoenin. Arzberger. Grossmann. 29 mit Secundenzeiger entsprechen, deren Normaluhr etwa jede gerade Secunde den Contact schliesst und jede ungerade Secunde den Contact unterbricht. L. Grnm. M. Grossmann. Die Mittel für die Registrirung von Zeit-Beobachtniigen. Notizkalender für Uhrmacher, 1882; ZS. f. Instrk. II, 223f. Verfasser hat besondere Beobachtungsuhren im Formate von Taschenuhren in 4 verschiedenen Formen construirt. Bei der [ ersten, den alten Chronoskopuhren entsprechenden Form wird [' durch den ersten auf den Drücker ausgeübten Druck die Uhr in Gang gesetzt, ein zweiter Druck arretirt die Uhr, ein dritter bewirkt, dass Secunden- und Minutenzeiger in die Nulllage zurück- ; springen. Bei der zweiten Form werden diese drei Drucke nicht an einem und demselben, sondern an drei verschiedenen Drückern ausgeführt. Von den beiden die Auslösung und die Arretirung der Uhr vermittelnden Drückern steht, um jeden Irrthum zu ver meiden, stets nur derjenige aus dem Gehäuse hervor, welcher unmittelbar benutzt werden soll. Der dritte für die Nulleinstellung i bestimmte Drücker kann nach Belieben benutzt werden, oder ; nicht, sodass auch eine selbstthätige Summirung der beobachteten Zeitiutervalle ausgeführt werden kann. Bei der dritten Form fehlt der Minutenzeiger, bei der vierten die Vorrichtung für die Nullstellung. Die Uhren schlagen '/ s Sekunden, doch hat Ver fasser auch V 40 und ‘/ 2ä Secunden schlagende Uhren construirt; die letzteren werden als akustische Entfernungsmesser im Feuer gefecht benutzt, zur Beobachtung der Zeitdifferenz zwischen dem Aufblitzen des Geschützes und dem Hören des Knalls. Bei den zur Registrirung bestimmter Zeitmomente dienenden Punktir- | Chronographen markirt ein mit dem Secundenzeiger verbundener : feiner Zeiger bei jedem Drucke den augenblicklichen Stand des " Zeigers auf dem Zifferblatt durch einen Tintenpunkt. L. Grnm.