20 1. Maass und Messen. rohren dienenden Apparates vor, und zwar in zwei Dimensionen, einen für Röhren von 7 mm bis 10,5 mm Durchmesser, den an dern für Röhren von 10 mm bis 15,5 mm Durchmesser. L. Grnm. E. A. Brauer. Axen - Correction und Compensations- gehänge von F. Sartorius in Göttingen. ZS. f. Instrk. II, 385-389f. Für die Justirung der Axen einer gleicharmigen Wage sind die drei Bedingungen zu erfüllen, 1) dass die Axen selbst unter einander parallel werden, 2) die Endaxen von der Mittelaxe gleich weit entfernt sind, und 3) alle drei Axen in derselben Horizontalebene liegen. Man kann nun von der genauen Erfül lung der ersten Bedingung abseheu, wenn, wie bei der Sartorius’- schen Construction, dafür gesorgt ist, dass die Mittelkraft aus den in den einzelnen Punkten der Axschneide wirkenden Einzel drucken stets genau in denselben Punkt der Axe gebracht wird. Das Carneol- oder Stahlprisma der Endaxe ist in den oberen Th eil des Metallsattels schwalbenschwanzförmig ohne Anwendung von Klemmschrauben eingelassen; der Sattel ist vierkantig pris matisch ausgearbeitet, auf das Ende des Wagebalkens aulge schoben und durch einen Keil und verschiedene Klemmschrau ben befestigt, welche es ermöglichen, die Lage der Axen zu justiren, und zwar so, dass die einzelnen Justirungeu hinsichtlich der richtigen Axenentfernung (durch Beobachtung des Einspielens bei gleicher Belastung) und hinsichtlich der Höhenlage (durch Empfindlichkeitsbestimmungen bei verschiedenen Belastungen) möglichst unabhängig von einander erfolgen können. Durch das »SAUTORius’scbe Compensationsgehänge soll der Druck der Last derartig auf die Axen übertragen werden, dass stets derselbe Punkt der Stahlprismen als mittlerer Angriffspunkt der in den einzelnen Punkten der kleinen Berührungsfläche wir kenden Einzeldrucke resultirt. Dieser Zweck wird erreicht, wenn die Schale durch ein Kreuzgelenk mit der Pfanne verbunden ist, und wenn dafür gesorgt ist, dass die Bewegung in den Axen