360 8. Physikalische Akustik. Stroh. Vibratory Experiments. Nature XXVI. 134-135+. Die Versuche von Hrn. Rjerknes Uber Einwirkung im Wasser schwingender Körper auf einander hat Hr. Stroh dahin abgeän dert, dass die schwingenden Theile, über Kapseln gespannte Membranen, sieh in Luft befinden. Wenn die Schwingungen gleiche Phase haben, ziehen die Kapseln sich an, bei entgegen gesetzter Phase stossen sie sich ab. Der Verfasser fand, dass im ersten Falle die Luft zwischen 2 solchen Kapseln verdünnt, im zweiten verdichtet wird. Er untersuchte ferner die Richtung der Luftströmung zwischen 2 Kapseln mit Hülfe kleiner Flammen, und fand, dass die Stromlinien bei gleicher Phase den Kraftlinien entgegengesetzter Magnetpole entsprechen, bei ungleicher Phase aber den Kraftlinien zwischen gleichen Polen. Diese Linien wurden auch sichtbar gemacht, indem man die Membranen in Glycerin schwingen liess, dem etwas Anilinblau zugesetzt wurde. II. K. Kob. Weber. Apparat zur Darstellung der Wellen bewegung. Verb. d. Schweiz. Naturf. Ges. in Aarau, 1881, LXIV, 66-67*j*. Es wird eine auf Glas gezeichnete Wellencurve, welche man vor einem Stabgitter vorbeizieht, projicirt. — S. auch Seite 184. II. I(. James Blyth. Note on an Electric Sonometer. Proc. Roy. Soc. Edinb. 1880-1881, XI, 28f; [Mondes (3) II, 370f. Zwischen den Polen eines starken Elektromagneten geht ein gespannter Draht durch, welcher von einem periodisch unter brochenen Strome, — mit Hülfe einer elektromagnetischen Stimm gabel, — durchflossen wird. Der Draht beginnt dann zu schwingen und zu tönen, und je nach der Spannung erhält man verschiedene Töne. //. A\