Zock. Beltrami. Matzka. Schnell. Rayleigh etc. 357 Die Abhandlung ist ohne physikalischen Werth. Der Ver fasser will Gründe für die Wahl der gebräuchlichen Töne haben, und da ihm die physikaliscbeu Gründe unbekannt zu sein scheinen, glaubt er in Zahlenbeziehungen solche zu finden. Schnell. Harmonische Theilung und consonirender Dreiklang. Arch. d. Math. LXVIII, 219-222f. Der Verfasser meint, es wefde nicht genug hervorgehoben, dass die Schwingungszahlen (die er wunderlicher Weise Puls mengen nennt) beim Durdreiklang eine arithmetische, beim Moll dreiklang eine stetige harmonische Proportion bilden. H. K. Lord Rayleigh. Acoustical Observations. Phil. Mag. (5) XIII, 340-347f. Eine offene Orgelpfeife giebt angeblasen einen andern Ton, als auf welchen sie resonirt und zwar je nach dem Winddrucke einen verschiedenen. Bei geringem Drucke gab eine Pfeife, deren Resonanz-Maximum 255 Schwingungen entsprach, einen um 4 Schwingungen tieferen Ton, bei starkem Drucke einen um 11 höheren. Weiter macht der Verfasser darauf aufmerksam, dass auch sehr langsame Schwebungen genau beobachtet werden können, wenn nur die Töne rein und gleichmässig stark sind. Sehr hohe Töne werden nur wenige Secunden nach ihrem Beginne vom Ohre wahrgenommen, dann ist dasselbe für sie taub; doch genügt momentanes Vorhalten der Hand, um sie wieder vernehmbar zu machen. H. K. Hurion. Determination des ventres des tuyaux sonores ä l’aide des flammes manometriques. J. d. phys. (2) I, 136-138+. Der Verfasser führt in die offenen Orgelpfeifen ein Rohr ein, an dessen Ende eine manometrische Kapsel befestigt ist. *