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355 Tuwlxrz. Martini. Decharme. parallel der Grundfläche, so entsteht durch Interferenzen eiu geometrisch treues Bild des Schirms, ähnlich einem Lichtschatten. — Wellen, welche aus mehreren Oeffnungen einer Wand hervor treten, verbinden sich in kleinem Abstande zu einer gleich geformten. Hh. Tito Martini. Dei suoni prodotti all’ eftlusso dei li- qilidi. Atti R. Inst. Ven. (5) VIII; [J. de pliys. (2) I, 511-515-f; [Beibl. VII, 17-18f; [Mondes (3) II, 58G-589f; [Nature XXVII, 183f. Eiu langes Glasrohr ist unten durch eine Metallplatte ver schlossen, welche ein Loch hat, dessen Durchmesser gleich der Dicke der Platte ist. Lässt man aus ihm Flüssigkeiten ausfliessen, so tönt die Flüssigkeitssäule, und zwar stark nur dann, wenn ihre Länge gleich einem Vielfachen der halben Wellenlänge des Tones in der Flüssigkeit ist; man kann dieselbe daher durch diese Versuche finden. Nach Hin. Martini ist für Dichtigk. Temp. Geschw. des Schalls Coeff. der Compressibilität Alkohol 0,841 17,6 1288,5 m — Alkohol abs. 0,808 16 1232,0 m 0,0000826 Schwefeläther 0,727 13 1144 m 0,0001065 Petroleum 0,800 16,5 1354 rn 0,00006958 //. K. C. Dkcharme. Hydrodiapasons. C. R. XCV, 597-598f. Der Verfasser hat früher gefunden, dass, wenn zwei Wasser strahlen direct gegen einander treffen, sie sich anziehen, wenn sie aus dickwandigen Oeffnungen austreten, sich abstosseu, wenn aus dünnwandigen. Daraufhin hat er ,.Wasserstimmgabeln" cou- struirt. Ein U-förmig gebogenes Kupferrohr ist in der Mitte mit der Wasserleitung verbunden. Die oberen Enden sind gegen einander gebogen, so dass die Wasserstrahlen gegen einander treffen. Beim Austritt letzterer beginnt die Stimmgabel zu schwin gen und zu tönen, auch wenn sie ganz in Wasser eingetaucht ist. Eine Gabel gab dabei einen Ton von 217,5 halben Schwin gungen. h. K.