88 3. Molecularphvsik. L’Attraction mutuelle des Minerais. Mondes (3) II, 83. Hr. Doeltek liat beobachtet, dass die in verschiedenen Mine ralien enthaltene Eisenmenge nicht allein den Grad der Anzie hung durch einen Elektromagneten bestimmt. Sulfiire und Sul fate, welche sehr viel Eisen enthalten, werden sehr wenig ange zogen, während die Anziehung von Oxyden, Carbonaten und Silicaten sehr stark ist. Diese Verschiedenheit der Grösse der Anziehung kann bei der mechanischen Trennung von Mineralien sehr gute Dienste leisten. H. Edward Wilson. The Molecular Volume of Solids. Proc. Roy. Soc. XXXII, 457-402f. Der Herr Verfasser sucht die Beziehung zwischen dem Mole- cularvolumen eines festen Körpers und seiner chemischen Con stitution festzustellen. Als Molecularvolumen wird das Volumen der Repulsionssphäre definirt, d. h. desjenigen Raumes, innerhalb dessen die Repulsivkraft des Molecüls die Annäherung eines an deren Molecüls hindert. Es lässt sich leicht nachweisen, dass auch bei dieser Definition das Molecularvolumen dem Quotienten aus dem Moleculargewichte und dem specifischen Gewichte gleich ist. Ebenso wie jedes Atom ein unveränderliches Atomgewicht hat, wird dasselbe auch ein bestimmtes Atomvolumen haben, welches aber nicht wie das Atomgewicht in Verbindungen beibe halten wird. Dieses Atomvolumen kann auch nur bei wenigen Elementen, die bei terrestrischen Temperaturen im atomischen Zustande Vorkommen, wie Quecksilber, Cadmium und Zink ex perimentell bestimmt werden. Für die übrigen Elemente muss man es aus einer Vergleichung der specifischen Gewichte der verschiedenen Verbindungen, in denen das fragliche Element ent halten ist, abzuleiten versuchen. Der Verfasser stellt nun folgende Sätze auf: I) Verbinden sich eine Anzahl gleichartiger Atome, so ist das Volumen des resultirenden Molecüles gleich dem des unver bundenen Atomes.