Zander. 67 Hinsichtlich der Constanz des spec. Vol. der Elemente in den einzelnen Verbindungen kommt der Hr. Verfasser zu dem Re sultate, dass nicht einmal die einwerthigen Elemente,'wie z. B. das Chlor, in allen Verbindungen dasselbe spec. Vol. besitzen. Die Verschiedenheit, welche das spec. Vol. mehrwertbiger Atome in den einzelnen Verbindungen besitzt, kann mithin entweder über haupt nicht oder doch nicht ausschliesslich durch den verschie denen Grad der Sättigung derselben erklärt werden. Es scheint dem Hrn. Verf. möglich für die spec. Vol. der einzelnen Classen zusammengehöriger Verbindungen ein Gesetz aufzustellen, das dem ähnlich ist, welches Kopp als für die verschiedensten Verbindun gen gültig ansah. Bgr. A. Zander. Ueber die specifischen Volumina einiger Allyl-, Propyl- und verwandter Verbindungen. Lieb. Ann. CCXIV, 138-193+- Die Resultate, welche der Hr. Verfasser bei seinen Bestim mungen erhielt, sind in umstehender Tabelle zusammengestellt. Auf Grund dieser Zahlen gelangt der Hr. Verfasser zu fol genden Schlüssen: 1. Die Normalpropylverbindungen haben in der Regel ein anderes, und zwar bald ein kleineres, bald ein grösseres specifi- sches Volumen, als die entsprechenden Isopropylverbindungen. Dasselbe gilt auch für die untersuchten Buttersäure- und Iso buttersäureester. Bei Verbindungen, welche zweimal Propyl ent halten, sind die Differenzen indess nicht entsprechend grösser. Das spec. Vol. des Dipropyls und des Dipropylanilins ist sogar erheblich grösser als das der entsprechenden Isoverbindungen. 2. Das specifiscbe Volumen der Allylverbindungen ist erheb lich grösser, als es sich ergiebt, wenn man es, ausgehend von dem gefundenen spec. Vol. analog zusammengesetzter Normal- : propylverbindungen, berechnet. Die Differenz zwischen Beobach tung und Berechnung beträgt bei den bis jetzt untersuchten Ver bindungen im Mittel 3,8 Einheiten für jede im Moleclil enthaltene Allylgruppe.