Hager. 47 binde sie mit Draht zusammen, bestreiche sie mit Löthwasser und erhitze sie über der Lampe bis zum Schmelzen des Zinns. Um au einem Stücke mehrere Löthungen anzubringen, wende man zuerst feines Loth aus zwei Theilen Blei, 1 Theil Zinn und 2 Theilen Wismuth, dann leichter schmelzendes Wismuthloth aus 4 Theilen Blei, 4 Theilen Zinn und 1 Theil Wismuth an. Ein geeignetes Loth für Messing, Kupfer, Eisen sind ausge walzte Silbermünzen oder eine Legirung aus gleichen Theilen Kupfer und Zinn. Flussmittel für Hartloth ist Borax, für weiches Loth Chlor zink (öOproceutige Salzsäure mit Zink gesättigt) oder Harz. L. Gr um. I Flüssigkeit des Loths. Centrztg. f. Opt. u. Mech. 111, 117; [Beibl. VI, 7()5-70Gf. Eine Legirung aus 4 Theilen Blei, 4 Theilen Zinn und l Theil Wismuth schmilzt leicht und kann gelöthet werden mit einer solchen aus 2 Theilen Blei, 2 Theilen Wismuth und 1 Theil Zinn. Quecksilber macht das Loth noch flüssiger, als Wismuth; * eine Lgierung aus gleichen Theilen Wismuth, Blei und Queck- ; silber schmilzt schon bei 50° C. L. Grnm. Kalt zu löthen. Centrztg. f. Opt. u. Mech. III, 178; [Beibl. VI, 898t. Das Loth erhält man durch Verreiben von mittelst Zink ge fälltem Kupfer mit der doppelten Menge Quecksilber; als Löth wasser dient zweiprocentiges Natriumamalgam. L. Grnm. Hager. Platinirung zinnener, messingener, weissbleche- ner und kupferner Geräthschaften. Centrztg. f. Opt. u. Mech. III, 107; [Beibl. VI, 40Gf. Ein Theil Platinchlorid in 15 Theilen Weingeist und 50 Thei len Aether werden auf die blanke Metallfläche aufgetragen und